Inhalt
Wie soll man sich auf seinen Job konzentrieren, wenn die Sekretärin seit Wochen eingeschnappt ist und der neue Botenjunge nichts als Unsinn im Kopf hat? Preston ist nicht zu beneiden. Zu allem Überfluß hat er noch das Paket von dieser merkwürdigen Mrs. Foster am Hals. Die Kundin hat scheinbar nichts Besseres zu tun, als Preston zu schikanieren, indem sie ständig die Adresse des Empfängers ändert. Und zwar immer erst dann, wenn er das Ding schon zugestellt hat! Was bleibt Preston übrig, als die Zähne zusammenzubeißen und den Kampf aufzunehmen? Mit den Tücken weiblicher Kriegsführung, neurotischen Postbeamten und dem Bumerang-Paket von Mrs. Foster. Ein bisschen viel auf einmal. Vor allem, wenn man dann plötzlich auch noch eine Leiche am Hals hat..
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Preston Aberdeen |
Fritz von Hardenberg |
Sarah |
Dagmar Dempe |
Terry |
Phillpp Brammer |
Insp. Stuart Thompson |
Andreas Borcherding |
Schalterbeamter |
Michael Scherntaner |
Dr. Norwood |
Walter von Hauff |
Verkäuferin |
Sabine Gutberlet |
Mrs. Foster |
Roswita Benda |
Butler |
Christian Mey |
Killer |
Norbert Gastell |
© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Nach der eher enttäuschenden vierten Folge besinnt sich Andreas Masuth in der Fünften der guten alten Aberdeen-Zutaten. Der vorliegende Kurierauftrag bietet den üblichen Wahnsinn der Reihe, mit einem kleinen Schuß Krimi. Die Handlung beginnt langsam und plätschert zunächst dahin. Sie wird durch einen Streit zwischen Sarah und Preston aufgelockert, ebenso durch die seltsame Mrs. Foster, die Aberdeen irgendwie immer an die falsche Adresse schickt, bis ein Mord geschieht...
Die Inszenierung ist durchweg gut gelungen. Niemand klingt künstlich, obwohl Fritz von Hardenberg manchmal etwas zu gewollt komisch klingen möchte. Ein kleiner Ausreißer ist außerdem der Schalterbeamte am Anfang, der von Michael Scherntaler viel zu überdreht dargestellt wurde. Die durchaus unterhaltsame Geschichte lässt diesen kleinen Schnitzer aber schnell vergessen. Das Finale kommt durchaus überzeugend daher.
Musik und Effekte werden dezent, aber jederzeit passend eingesetzt. Eine optimale Trackeinteilung ermöglichen den Zugriff, oder das Überspringen, jeder einzelnen Szene.
Fazit: Ein solides Drehbuch, das ebenso gut umgesetzt wurde. Ein guter Aberdeen!
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