Ordensschwester Amélie (02) "Doppelt beerdigt"

Buch: Sebastian Weber
Produktion und Regie: Dennis Rohling
Michael Eickhorst
Format: 1 CD (20 Tracks)
Länge: 62:32 Min.
Herausgabe: 25. Juni 2010



Inhalt

Der alte Küster Serge Dublais traut seinen Augen nicht: Bei der Verlegung eines Grabes taucht eine zweite Leiche auf! Wer ist der geheimnisvolle Tote und wie ist er in das Grab gelangt? Amélie nimmt sich der Sache an und stellt mit Remy Bass und dem jungen Marc Valet Nachforschungen an. Die Spur führt in die Vergangenheit zu einem über 30 Jahre alten Verbrechen. Die drei rollen den Fall neu auf und stoßen auf Ungeheuerliches: Einen Verdächtigen, der in Südamerika untergetaucht ist, und einen Gendarm, der es mit dem Gesetz nicht sehr genau nahm!


Besetzung
Rolle Sprecher
Amélie Eclaire Sarah Riedel
Remy Bass Helmut Krauss
Marc Valet Sascha Rotermund
Gendarm Hulot Harald Effenberg
Mére Dorette Marianne Groß
Brigitte Bonnet Christel Merian
Louis Gillard Bodo Wolf
Serge Dublais Otto Mellies
Jacques Ruppert Robert Missler

© 2010, Hörplanet - Eickhorst & Rohling GbR - Osnabrück



Kommentar - Detlef Kurtz

Eine Leiche taucht auf einen Friedhof auf. Das auf den Friedhof Leichen liegen, ist nichts ungewöhnliches, wohl aber, dass eine Leiche zu einer anderen dazugelegt wurde. Doch warum? Ein Mord? Die Polizei ermittelt, aber natürlich ermittelt auch Amélie, die von dieser mysteriösen Sache Wind bekommt…

Ein verzwickter Fall. Die Umstände, warum die zweite Leiche dort liegt, halten nicht nur die Hauptakteure, sondern auch alle Mithörenden, auf Trap. Miträtseln ist nicht möglich. Die junge Ordensschwester bei der Sammlung der Fakten und der Lösung des Falles zu belauschen macht aber auch in der zweiten Episode großen Spaß. Dafür sorgen ausgefeilte Dialoge und ein gutes Tempo, das mit guten Sprechern garniert wird. Ein besonders schönes Zusammenspiel ergibt sich zwischen Sarah Riedel (Amélie) und Helmut Krauss, die wieder als Ermittler agieren. Die Gäste müssen sich aber auch nicht verstecken, auch sie betonen gut und natürlich.

Die Untermalung ist dezent, aber gekonnt. Das Lautstärkeverhältnis, zwischen Musik und Ambiente, geht in Ordnung. Zu keinem Zeitpunkt konkurrieren die Geräusche mit den Dialogen und genau so sollte es sein. Das triste Coverdesign unterstreicht die Titelfigur, aber dennoch ist es einfach zu schlicht. Etwas auffälliger sollte es sein, denn wer achtet sonst auf diesen neuen Hörspielstern?

Fazit: Beste Krimiunterhaltung im alten Stil. Keine Gewalt, dafür ein guter Krimiplot und sympathische Ermittler, die auch diesmal begeistern.



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