Inhalt
Die Lage im Hause Sinclair spitzt sich immer mehr zu. Anne rät ihren Lieblingsschülern daraufhin zu einem gewagten Schritt – wohl wissend, dass dies sicherlich Ärger verursachen wird. Aber auch an anderer Stelle sorgt Anne für Wirbel. Der kleinen Elizabeth im Nachbarhaus stehen einige aufregende Stunden bevor…
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzäler |
Lutz Mackensy |
Anne Shirley |
Marie Bierstedt |
Marilla Cuthbert |
Dagmar von Kurmin |
Rachel Lynde |
Regina Lemnitz |
Rebecca Dew |
Anke Reitzenstein |
Tante Kate |
Christel Merian |
Tante Chatty |
Marianne Wischmann |
Katherine Brooke |
Claudia Urbschat-Mingues |
Sophy Sinclair |
Ilona Otto |
Mr. Sinclair |
Wolfgang Pampel |
Mrs. Sinclair |
Astrid Bless |
Elizabeth Grayson |
Marie-Luise Schramm |
Pierce Grayson |
Tommy Morgenstern |
Lewis Allen |
Daniel Schlauch |
Kutscher |
Roland Hemmo |
(P) + © 2009, Titania Medien GmbH, Leverkusen
Anne of Windy Poplars © 1936 by Frederick A. Stokes Company (USA) / Harraps (UK)
Kommentar - Detlef Kurtz
Das Finale von „Windy Poplars“ ist locker und leicht und bietet keine traurigen Überraschungen. Wir begegnen erneut Mr. Sinclair. Anne denkt sich eine List aus, um ein junges Paar zu ihrem Glück zu verhelfen und das muß sie den mürrischen Mr. Sinclair erklären, der der Vater einer total verliebten jungen Frau ist. Ein verloren gegangener Vater muß gefunden werden, auch dort weiß Anne einen guten Rat.
Erneut verbergen sich hinter den harmlosen Titel „Abschied von Summerside“ zwei Handlungsstränge, die im Rahmen einer großen Geschichte erzählt werden. Am Anfang geht es humorvoll zu, denn der Plot rund um Mr. Sinclair (Wolfgang Pampel) und dessen Tochter ist einfach nur gelungen. Der zweite Teil der Episode widmet sich einem jungen Mädchen, das doch sehr an „Anne“ in jungen Jahren erinnert, kein Wunder das Anne sich um die kleine Kümmert. Ihr Schicksal bietet spannende und auch ein wenig rührselige Momente. Sechs Minuten vor Schluß kommt es zu einem tränenreichen Abschied, der den Band „Anne in Windy Poplars“ abrundet.
Eine Wiederholung des Lobes ist fällig. Die Sprecher sind sehr gut, einzig die Abschiedszenen sind nicht ganz so gut gelungen, denn das Gewimmer klingt fast schon wie Lachen, aber dieses Problem gibt es bei solchen Szenen auch in Verfilmungen und anderen Hörspielen, daher kann eigentlich kein Vorwurf gemacht werden. Alle Betonungen sitzen und auch die Dramaturgie stimmt. Die Geschichten bauen sich zwar langsam auf, aber dank der guten Dialoge ist die Folge nicht nur für die weibliche Hörerschaft interessant.
Effekte und Musik untermalen liebevoll die ruhige Handlung. Eine ordentliche Kapiteleinteilung ist gut. Das Covermotiv ist ein Augenfang, auch wenn es leider keine Kernaussage über die eigentliche Handlung bietet.
Fazit: Ein schönes Finale, das alles bietet, was wir von „Anne“ erwarten.
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