Asterix (24) "Asterix bei den Belgiern"

Vorlage: Goscinny-Uderzo
Hörspielbearbeitung: Daniela Wakonigg
Regie: Thomas Karallus
Produktion: Fährhauston
Format: 1 CD (8 Tracks)
Länge: 49:34 Min.
Herausgabe: 25. August 2017



Inhalt

Von allen gallischen Stämmen sind die Belgier am tapfersten. Das jedenfalls findet Julius Cäsar. Eine Aussage, die Häuptling Majestix nicht unwidersprochen hinnehmen kann. Zusammen mit Asterix und Obelix reist er ins Nachbarland und lädt die Belgier zu einem Wettkampf ein. Schiedsrichter ist kein Geringerer als Julius Cäsar selbst.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolf Frass
Asterix Michael Grimm
Obelix Douglas Welbat
Majestix Achim Schülke
Miraculix Eckart Dux
Cäsar Bernd Schram
Verleihnix Jürgen Holdorf
Stellartoix Achim Buch
Egmontix Joachim Kretzer
Kantine Gabriele Libbach
Volfgangamadeus Eberhard Haar
u. a.

(P) 2017, Universal Family Entertainment
© 2017 by Les Èditions Albert René / Goscinny-Uderzo


Kommentar - Detlef Kurtz

Es ist wie immer, die Römer werden verhauen, doch halt, irgendwas ist anders. Sie freuen sich? Ja, die Römer bezeichnen das kleine gallische Dorf als Erholung. Eine andere Gruppe von Galliern wären die tapfersten. Das kann Majestix nicht auf sich sitzen lassen. Notfalls auch allein, weil es den anderen Dorfbewohnern egal ist. Asterix und Obelix folgen ihren Chef. Der Weg führt zu den Belgiern…

Das Comic wird solide umgesetzt. Tolle Gast- und Hauptsprecher füllen die Geschichte schnell mit Leben. Der Besuch von Asterix, Obelix und Majestix bietet auch genug Spaß für alle Beteiligten, naja außer für die Römer vielleicht. Allerdings gibt es hier und dort Szenen, die in der EUROPA-Version aus den 80er Jahren schon einen Hauch besser gelangen. Die Betonungen könnten natürlicher sein. Dies ist zwar Meckern auf hohem Niveau, musste aber mal raus. Das A und O sind die drei Hauptsprecher, die sich gekonnt die Bälle zuspielen. Wer also die bisherigen Abenteuer mochte, wird auch mit dieser Umsetzung seinen Spaß haben.

Nach wie vor wird bei Musik und bei den Geräuschen sehr minimalistisch gearbeitet. Es wird nur genutzt, wenn es unbedingt sein muss. Musikstücke erklingen also nur kurz, zum Szenenwechsel, nie zur Steigerung der Atmosphäre. Die Effekte schließen sich dem an. Mehr Leben wäre wirklich schön, steril wirkt es seltsamerweise dennoch nicht.

Fazit: Solide, aber nicht perfekt. Dank der guten Sprecher gibt es den bereits bekannten Spaß in einem turbulenten Abenteuer.



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