Inhalt
Nach den fantastischen Abenteuern mit seiner unterirdischen Einschienen-Bahn wartet Lord Atherton mit einem neuen Coup auf: Er hat die #Ikarus# gebaut. Ein herrliches Luftschiff von Eleganz und Komfort. Mit ihm will er die weite Reise nach Südamerika antreten. Doch als er seinen Neffen Edward und Clifford nebst Gemahlinnen seine Erfindung präsentiert, kommt es zur Katastrophe! Die #Ikarus# reißt sich samt der unfreiwilligen Besatzung los und driftet manövrierunfähig davon. Noch ahnt keiner an Bord, welch haarsträubende Abenteuer ihnen diesmal bevorstehen. Glücklicherweise hat man Atü, den neuen dampfbetriebenen Automat des Lords dabei. Mit seiner Hilfe sollte sich die Expedition #Ikarus# doch zum Guten wenden lassen. Oder..?
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Lord Atherton |
Niels Clausnitzer |
| Clifford Stenton |
Torsten Münchow |
| Edward Stenton |
Philipp Bramer |
| Lady Allice |
Melanie Manstein |
| Lady Diane |
Dagmar Dempe |
| Ramchandra |
Michael Habeck |
| Atü |
Michael Pan |
| Madame Sagnier |
Pia Werfel |
| Monsieur Sagnier |
Thomas Karallus |
| Jaques |
Lutz Riedel |
| Monique |
Christine Pappert |
© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Lord Atherton erreicht, dass seine Bekannten ihn auf einem selbstgebauten Zeppelin begleiten. Zunächst scheint es ein normaler Ausflug zu werden, doch schon bald stellen sich die ersten Probleme ein…
Der wohl einfallsreichste Abenteuerer der Hörspiellandschaft ist zurück. Mit ihm natürlich auch eine große Portion Pech, denn natürlich läuft das ein oder andere wieder schief und bringt unsere Protagonisten ins Schwitzen. Viel passiert in dieser Geschichte nicht, denn alles dreht sich um das Zeppelin und dessen Macken. Gute Unterhaltung wird dennoch geboten. Die Dialoge passen zu ihren Figuren, auch wenn die Geschichte manchmal nicht von der Stelle tritt. Die Handlung ist relativ ruhig gehalten, bis zum Schluß ein gemeiner Cliffhanger den Durst nach weiteren Folgen weckt!
Die Sprecher leisten die gewohnte Arbeit. Dagmar Dempe könnte etwas weniger unnatürlich klingen, genau wie Philipp Bramer, der manchmal etwas zu dick aufträgt. Dafür klingen Torsten Münchow und Niels Clausnitzer, der zum vierten mal falsch in der Besetzungsliste als „Neels“ erwähnt wird, gute Arbeit. Dies gilt aber auch für die Gäste, die auf der 2. CD zu hören sind. Besonders nett ist Thomas Karallus mit französischem Akzent.
Musik und Effekte kommen passend zum Einsatz. Nichts klingt zu aufgezwungen. Die Lautstärke zwischen Dialog und Untermalung ist immer ausgewogen. Eine gute Kapiteleinteilung rundet den positiven Eindruck ab.
Fazit: Eine sehr ruhige, aber doch sehr unterhaltsame, Folge. Wer die Vorherigen mochte, wird auch gern in dieses Abenteuer abtauchen. Für alle, die Geschichten al la Jules Verne gerne hören.
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