Der wundersame Lord Atherton 6

Buch: Andreas Masuth
Bearbeitung: Andreas Beverungen
Peter Brandt
Produktion und Regie: Studio Maritim
Format: 2 CDs
Länge: ca. 119 Min.
Herausgabe: Februar 2009
ISBN: 978-3-86714-082-9



Inhalt

Nur knapp sind Mr. Bradshaw, Edward und Clifford Stenton der tödlichen Falle Spooks entkommen. Und trotz aller anfänglichen Erfolge muss man sich eingestehen, dass man den Gegner gehörig unterschätzt hat. Dass man ihm unterlegen ist. Viel Zeit zu verschnaufen bleibt allerdings nicht. Während man sich zur Flucht entschließt, macht Dr. Spook Ernst: Er schickt eine Armee von Robotern nach Prag, die Chaos und Tod verbreiten.Das Schicksal der Stadt scheint besiegelt, denn der Wahnsinnige ist durch nichts aufzuhalten. Da gelingt es Lord Atherton, den gepanzerten Geisterzug des brutalen Erpressers, den "Gold-Rachen" zu kapern. Wird er mit seiner Hilfe endlich das Versteck von Dr. Ryg Spook finden?


Besetzung
Rolle Sprecher
Lord Atherton Niels Clausnitzer
Clifford Stenton Torsten Münchow
Edward Stenton Philipp Bramer
Lady Allice Melanie Manstein
Lady Diane Dagmar Dempe
Bradshaw K. Dieter Klebsch
Carter Mogens von Gadow
Bürgermeister Helmut Krauss
Jana Sandra Schittau
Kutscher Gerhard Aktun
Atü Michael Pan
Zeitungsjunge Ole Pfennig
Passant Thomas Kästner
Bote Udo Schenk

© 2009, Maritim-Verlag, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Das Finale der Miniserie legt ein mäßiges Tempo vor. Besonders am Anfang gibt es lange Dialoge, die eigentlich nirgends hinführen. Ein Gespräch über eine schnell Abreise dauert z. B. gefühlte 10 Minuten. Belanglose Unterhaltungen werden, wie schon in den anderen Teilen, als Lückenfüller benutzt. Erst ab der 2. CD kommt ein wenig Spannung auf, doch der Abschluss überrascht aufmerksame Hörer nicht.

Die Sprecher geben solide Leistungen ab. Es macht Spaß den Hauptdarstellern zuzuhören, weil sie ihren Spaß an den Dialogen haben, wie auch die Outtakes – am Ende von CD2 – beweisen. Die guten Darbietungen trösten über die kleinen Längen hinweg und am Ende fühlt man sich gut unterhalten, auch wenn der Inhalt wirklich knackiger hätte sein können.

Musik und Effekte passen sich dem Flair an. Die Auswahl ist gut und auch die Lautstärke ist einwandfrei. Die Dialoge stehen im Mittelpunkt und so halten sich Musik und Geräusche – wie es sein sollte – stets im Hintergrund.

Fazit: Das Finale hat genauso viel bzw. wenig Tempo, wie die anderen Episoden. Wer bereits Folge 5 aufmerksam verfolgt hat, dem wird die Auflösung, wer Spook ist, nicht überraschen. Dank der guten Besetzung entsteht aber dennoch das Gefühl, gut unterhalten worden zu sein.



Die Seite ist ein Teil der privaten Hörspiel & Hörbuch-Seite
www.hoernews.de