Inhalt
Ein mächtiger Dämon namens Paco Benitez hielt vor 100 Jahren eine ganze Gegend Spaniens in Angst und Schrecken. Als ein Seher die Vision hat, dass der Schrecken zurückkehren wird und Menschen spurlos verschwinden, beginnt die Angst von neuem. Auch die Frau des reichen Industriellen Tucker Peckinpah, ein Freund Tony Ballards, gehört zu den spurlos verschwundenen. Da Peckinpah weiß, dass Tony Ballard bereits Erfahrung mit den Mächten der Finsternis hatte, bittet er ihn um Hilfe, da er von der Geschichte um den Dämonen erfahren hat.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Klaus-Dieter Klebsch |
Tony Ballard |
Torsten Sense |
Vicky Bonney |
Dorette Hugo |
Tucker Peckinpah |
Christian Rode |
Rosalind Peckinpah |
Manuela Stüsser |
Paco Benitez |
Lutz Mackensy |
Manuel Alverez |
Andreas von der Meden |
Fernando Cordobes |
Markus Grimm |
Carmen Fuente |
Kerstin Draeger |
Julian Llagostera |
Eckard Dux |
Dr. Josuah Brent |
Rainer Schmitt |
Luis Peralta |
Wolfgang Weber |
Don Miguel Pansa |
Bert Stevens |
Antonio |
Josia Jacobi |
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© 2007/2008, Dreamland Productions - Rüsselsheim
Kommentar - Detlef Kurtz
Der zweite Fall Ballards bietet einen originellen Gegner, der schon fast eher ein Mutant zu sein scheint, statt ein Dämon. Die Bösartigkeit kommt gleich zu Anfang gut zur Geltung, ohne dabei in Splatter-Orgien zu verfallen. Ein wenig enttäuschend ist, dass die gleichen Mittel, wie in der ersten Folge, angewendet werden, um Ballard aus der Reserve zu locken....
Während bei John Sinclair die Coolness weniger aufdringlich wirkt, klingt sie bei Ballard sehr aufgezwungen, was nicht an der Inszenierung, sondern an der Vorlage liegt. Kommt der Hörer damit zurecht, bekommt er leichte Action-Grusel-Kost. Zum Gruseln gibt es nur selten Gelegenheit, dafür stimmt aber das Tempo und vor allem die Darbietung der Sprecher, die – im direkten Vergleich zum ersten Abenteuer – sich in die Rollen besser hineindenken können. Besonders Torsten Sense hat ein Stück seiner Steifheit verloren, auch wenn er hin und wieder noch ein wenig lockerer sein könnte. Dorette Hugo – als zweite Hauptrolle – kommt nur wenig zu Wort, aber alle Dialoge überzeugen. Die Gastrollen klingen – bis aus eine kleine Miniszene am Anfang – durchweg professionell und glaubwürdig.
Die Geräuschkulisse ist dezent, aber wirkungsvoll. Hier ein kleines Kaminfeuer, dort ein Rascheln. Nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig, sehr schön! Die Musik ist allerdings immer noch viel zu unbeschwert und scheint aus einer Jugendkrimiserie der 80er Jahre entsprungen zu sein. Die Melodien klingen an sich nicht schlecht, sind aber für Tony-Ballard völlig unpassend, ernster bitte! Neben dem Hörspiel, gibt es als Bonus ein Interview mit Torsten „Tony Ballard“ Sense, das von Thomas Birker geführt wurde und eine Länge von fast 7 Minuten hat.
Fazit: Ein kleiner Sprung nach vorn. Die Vorlage gibt nicht viel her, aber das, was sie hergibt, wird konsequent ausgenutzt und gut in Szene gesetzt. Die Sprecher klingen sicherer, nur die Musik fehlt es an Wirkungskraft, um eine spannendere Atmosphäre zu schaffen!
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