Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Gordon Piedesack |
Bruce Wayne/Batman |
Sascha Rotermund |
Commissioner Gordon |
Reent Reins |
Alfred Pennyworth |
Jürgen Thormann |
Detective Crispus Allen |
Jan-David Rönfeldt |
Detective Renee Montoya |
Eva Michaelis |
Officer |
Mark Bremer |
Lucius Fox |
Wolf Frass |
Ronald Marshall |
Rüdiger Schulzki |
Richter |
Klaus Dittmann |
Sal Maroni |
Mario Grete |
Anton Solonik |
Holger Löwenberg |
Guido Caliolo |
André Beyer |
Der Russe (Dimitrov) |
Jürgen Holdorf |
Arzt |
Jaron Löwenberg |
Krankenschwester 1 |
Friederike Solak |
Krankenschwester 2 |
Beate Brandt |
Vicki Vale |
Angela Quast |
Wächter |
Detlef Tams |
Josephus Quigona |
Wolfgang Bahro |
Gangster |
Constantin von Westphalen |
Gangster |
Patrick Holtheuer |
© 2013, DC Comics Inc.
(P) 2013, Highscore Music GmbH
Kommentar - Detlef Kurtz
„Gotham Knight“ geht in die zweite Runde. Die Machart gleicht der ersten Folge. Die Serie richtig ins Herz zu schließen, will aber auch nicht mit der zweiten Folge gelingen. Die Inszenierung hat einen sehr seltsamen Stil. Viele kleine Szenen, von denen einige auch nebensächlich erscheinen, sind das Herzstück der Vertonung. Spannung wird durch hektische Actionszenen bewirkt, die aber sehr schnell unübersichtlich werden.
Der Erzähler erklärt gerne mal unnötige Dinge, wie z. B. das Bruce Wayne sich aus seinem Sessel bewegt, was durchaus akustisch ohne Erklärung lösbar ist. Erklärungen werden nicht geliefert, wo man sie erwartet. Zudem gibt es hier und dort Selbstgespräche von Figuren, was zwar ein beliebtes Hörspielmittel ist, um den Erzähler nicht zuviel zu nutzen, aber in dieser Produktion wirkt das oft deplatziert und reißt einen aus die sonst gut gemachte Kinokulisse heraus. Sehr schade ist auch das die Leistungen unseres Titelhelden sehr variieren. Ein schönes Beispiel ist die Szene am Golfplatz. Sascha Rotermund chargiert viel zu stark und wirkt dadurch unecht, was in der ersten Folge nicht so war. Als Batman spricht er steif und wie ein Roboter, was wohl cool wirken soll, aber bei weitem nicht so herüberkommt. Es bleibt zu hoffen, dass diese Kinderkrankheiten in künftigen Folgen behoben werden.
Viel Musik, recht wenig Geräusche. Die Abmischung überlagert alle Elemente. Die Musik ist nach wie vor auf gleichem Pegel wie die Dialoge und so wird das Zuhören an einigen Stellen sehr anstrengend. Es fehlt das Gespür für Feinheiten und mehr Liebe zum Detail!
Fazit: Spannend und temporeich, aber der Stil ist sehr gewöhnungsbedürftig. Die Handlung zieht ein dennoch in den Bann und macht neugier auf mehr!