Inhalt
»Ich will Ihnen nichts vormachen. Ich habe bereits gegen viele Wesen der Finsternis gekämpft. Ich habe
Geister vertrieben und gebannt. Einmal habe ich gar einen Ghoul getötet. Aber ein Vampir - ist etwas
völlig anderes. Er ist stärker, böser und intelligenter. Es wird ein harter Kampf werden.«
Victor Burke
Die neue Horror-Thriller-Serie von Oliver Döring: düster, verstörend, superspannend und bis in die
kleinste Nebenrolle besetzt mit den Synchronstimmen der Hollywood-Stars. „The Border“ bietet Hörspielunterhaltung
für Erwachsene in einer neuen Dimension.
Jede Folge beinhaltet eine in sich abgeschlossene Geschichte.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Joachim Kerzel |
Victor |
Udo Schenk |
Abraham |
Dietmar Wunder |
Dracula |
Thomas Nero Wolff |
Kate |
Antje von der Ahe |
Florence |
Anja Stadlober |
u. a. |
© + (P) 2014 by IMAGA / AS Hörspiel GmbH, Köln
Kommentar - Detlef Kurtz
„The Border“ soll einzigartige Hörerlebnisse bieten, so die Pressemeldung vor dem Start der Serie, doch mit Folge 2 kommt eine eher gewöhnliche Vampir-Geschichte in die Player der Zuhörer. Langweilig ist das Dargebotene nicht, aber es fehlt einfach das gewisse Etwas, das aus dieser Folge etwas besonderes macht. Das Oliver Döring die Geschichte mit dem Dracula-Erfinder Bram Stoker verbindet ist zwar originell, doch mehr Originalität wird nicht geboten. Schnell sind die Fronten geklärt. Gut gegen Böse. Es gibt keinerlei Überraschungen und nur wenig Wendungen. Das Ziel, etwas zu bieten, was andere Serien nicht haben, wird somit verfehlt…
Während die Geschichte einfach nichts Besonderes ist, kann dies von der durch und durch guten Besetzung nicht gesagt werden. Sie sind mit viel Liebe zum Detail bei der Arbeit. Keiner klingt lustlos und niemand wirkt deplatziert. Es ist ein wahrer Genuss den Schauspielern zuzuhören, der fast schon über die recht einfache Geschichte hinwegtröstet.
Das Sounddesign besteht aus einer gelungenen Auswahl an Musik, die die dunkle Atmosphäre unterstreicht. Die Geräusche werden leider eher dezent in Szene gesetzt. Es wird zwar auf kleine Details geachtet, aber es wäre deutlich mehr möglich gewesen. Fairerweise muß aber gesagt werden, das viele neue Hörspiele oft die Geräusche auf ein Mindestmaß reduzieren. Oliver Döring lässt es sich nicht nehmen ein paar kleine Schock-Momente einzubauen, so wie sie früher bei „John Sinclair“. Joachim Kerzel schafft außerdem die gewohnte Horror-Atmosphäre. Sein Erzähleinsätze sorgen für einen kleinen Schauer, der über den Rücken läuft.
Fazit: Der zweite Teil bietet eine leider sehr einfache Vampir-Geschichte. Überzeugende Sprecher in einer nicht ganz so packenden Handlung, die wenig Wendungen bietet.
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