Mark Brandis (10) "Raumsonde Epsilon" (Teil 2 von 2)

Hörspielbearbeitung: Balthasar v. Weymarn
Buchvorlage: Nikolai v. Michalewsky
Produktion und Regie: Jochim C. Redeker
Balthasar v. Weymarn
Format: 1 CD (10 Tracks)
Länge: 61:27 Min.
Herausgabe: 2. Juli 2010
ISBN: 978-3-8291-2318-1



Inhalt

2125: Mark Brandis und die Besatzung seiner Hermes sind von ISIDOR entkommen und auf dem Weg zur rätselhaften »Büchse der Pandora«. Major Young kommt an Bord, doch auch seine Gegenwart kann die Hermes nicht davor bewahren, dieses Mal einem Geschwader der Republiken in die Hände zu fallen. Während die Crew gefangen auf dem Jupitermond Kallisto auf ein Wunder wartet, bahnt sich eine Begegnung an, die die Geschichte der Menschheit in andere Bahnen lenken könnte...


Besetzung
Rolle Sprecher
Intro Wolf Frass
Cpt. Mark Brandis Michael Lott
Cpt. Peter Gottwald Mark Bremer
Bordcomputer Anke Reitzenstein
Col. Barclay Kai Jürgens
Lt. Iwan Stroganow Martin Wehrmann
Cpt. Martin van Kerk Michael Westphal
Cpt. Roger D'Arcy Udo Schenk
Lt. William Xuma Michael Pan
Lt. Usko Koskinen Julien Haggége
CORA Christine Mühlenhof
Major Frederic Young Erich Räuker
Oberst Xiahou Shang Cho See-Young
Ludmilla Wolska Tomasina Ulbricht
John Harris Gerhart Hinze
Bordsystem der ZEUS Anke Reitzenstein
Lt. Luc Argaud Oliver Seidler
Stimme der Sonde Dorothea Anna Hagena
Oberst Lao Wu Stefan Gossler
Grigori »Grischa« Romen David Nathan

Hörspiel: © 2010, Universal Family Entertainment, Berlin
(P) 2010, INTERPLANAR Produktion GbR


Kommentar - Detlef Kurtz

Durch einen kurzen Logbucheintrag gibt es einen gelungenen, aber nicht zu langen Rückblick und rein geht es ins große Finale des Zweiteilers. Eine ausgewogene Mischung aus ruhigen und schnellen Szenen wird präsentiert. Das Tempo nimmt dabei nicht ab und sorgt für ein überraschendes Ende, das nicht unbedingt originell ist, weil die Lösung des Problems eben schon in jeder zweiten SF-Serie genutzt wurde, aber unterhaltsam und spannend bleibt die Folge auch in der Schlussphase.

Die Sprecher drehen noch mal richtig auf. Besonders Michael Lott, der als Titelheld nicht nur durch gut betonte Logbucheinträge und Gedankengänge überzeugt, sondern auch in dramatischen Szenen. Er erlebt, statt nur zu schildern und dies gilt auch für die anderen Sprecher in der Besetzung. Besonders die Gedankenübertragung einer vertrauten Stimme sorgt für ein Gänsehautgefühl. Nicht ganz so überzeugend wirkt allerdings David Nathan, der manchmal doch etwas zu aufgesetzt seine Dialoge vorträgt, dies kann er besser, wie er bereits im ersten Teil dieser Geschichte bewiesen hat. In seinem Element ist Udo Schenk, der wiedermal einen unausstehlichen Gegenspieler mimt.

Als Untermalung gibt es zahlreiche Geräusche und wunderbare Musik. Der Musik ist anzumerken, dass kein echtes Orchester zur Verfügung stand, aber die richtige Stimmung, mit Gänsehautgarantie, erzeugt sie alle mal.

Fazit: Gelungene Forstsetzung und Abschluß des Zweiteilers, der garantiert nicht nur einmal im CD-Player landet. Ein gutes Tempo und Wendungen sorgen für beste Unterhaltung, die durch die Spielfreude aller Beteiligten wirkungsvoll unterstrichen wird.



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