Inhalt
2136: Nach dem Tod von Präsident Hastings muss sich sein Nachfolger in einer allgemeinen Wahl General a.D. Dreyer stellen.Dreyer hatte gefordert, dass die Raumflotte alle Ressourcen der Suche nach Nahrungsquellen für die hungernde Union unterordnen solle,
und war entlassen worden. Seitdem genießt er großes Ansehen als Politiker. Mark Brandis macht sich unterdessen auf den Weg nach Ozeanien: Das neue Schiff der Raumnotretter, die
MARTIN LUTHER KING, ist plötzlich verstummt und über neutralem Boden abgestürzt ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Prolog |
Wolf Frass |
Mark Brandis |
Michael Lott |
Lt. Pablo Torrente |
Martin Keßler |
Bordsystem CORA Mira |
Christine Mühlenhof |
Ruth O'Hara |
Dorothea Lott |
John Harris |
Gerhart Hinze |
Friedrich Chemnitzer |
Thomas Nero Wolff |
Col. Igor Rublew |
Uwe Jellinek |
Dr. Egon Mildrich |
Rüdiger Evers |
Henri Villiers |
Wolfgang Kaven |
Cpt. Esko Tuomi |
Martin May |
General Alfred Dreyer |
Andreas Conrad |
Magnus Sauerlein |
Stefan Peters |
Tschou Fang-Wu |
Fang Yu |
Maj. Wassilissa Novikova |
Anna Gamburg |
Sgt. Patrick Neville |
Raphaël Vogt |
Sgt. Olaf Delahaye |
Daniel Claus |
Fr. von zur Mühlen |
Vera Teltz |
u. a. |
Hörspiel: © 2015, Universal Family Entertainment, Berlin
(P) 2015, INTERPLANAR Produktion GbR
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Titel klingt wahrlich alles andere als spannend, doch was uns Interplanar für Folgenreich gezaubert hat, ist eine der spannendsten Folgen der Serie. Der Hörer wird Zeuge einer Undercover-Mission. Mark Brandis soll Antworten finden, und ehe er sich versieht, ist er wieder mitten drin in eine mehr als heikle Situation. Das Hörspiel sorgt für gute Unterhaltung, ohne dabei Längen zu besitzen. Mit gutem Fingerspitzengefühl wird die Action aber nicht übertrieben. Kurze Verschnaufpausen werden gut platziert. Jede Szene ist aber für die gesamte Handlung wichtig. Es kommt zu keinem Zeitpunkt etwas, was völlig unwichtig wäre. Die fast 75 Minuten gehen daher wie im Fluge an einen vorbei.
Die Regie zieht wieder alle Register, schafft es aber nicht immer lockere Atmosphäre aus den Beteiligten herauszuholen. Das Sorgenkind dieser Folge heißt Wolfgang Kaven, der hörbar jeden Satz hölzern und stellenweise abgelesen wiedergibt. Eine Wohltat sind aber dafür die Titelhelden. Michael Lott und Martin Keßler kennen ihre Figuren und füllen diese von der ersten bis zur letzten Szene mit Leben. Sie wirken beide sehr authentisch und nie zu gewollt. Das gilt aber auch für die Damen in der Produktion, allen voran Dorothea Lott, die wieder viel Herz in ihre Stimme legt, auch wenn sie nur eine kleine Rolle und wenig Text hat.
Das Sounddesign sorgt für ein futuristisches Ambiente. Die jeweilige Situation wird immer richtig bedient. Flugverkehr ist ebenso zu hören, wie kleine Feinheiten. Wenn ein Gespräch hinter einer Tür belauscht wird, hört sich dies akustisch auch so an. Der Pegel zwischen Effekte, Musik und Dialogen wird dabei stets eingehalten. Nie ist etwas zu laut. Wer die liebevolle Abmischung richtig genießen möchte, sollte eine gute Anlage oder Kopfhörer verwenden. Kleinere Abspielgeräte verschlucken gerne mal Details.
Fazit: Spannend und ohne Längen. Die Folge ist so packend, dass sie auch beim vermehrten Hören genauso viel Spaß macht!
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