Pater Brown (09) "Der Mann im Gang"

Buch:

Daniela Wakonigg

Regie:

keine Angaben

Produktion:

Studio Maritim

Format:

1 CD (12 Tracks)

Länge:

51:03 Min.

Herausgabe:

30. Oktober 2007

ISBN:

978-3-938597-55-2




Inhalt

Die berühmte Schauspielerin Aurora Rome wird im Theater ermordet. War es einer ihrer vielen Verehrer? Zum Glück ist auch Pater Brown zufällig vor Ort, um Licht in die Sache zu bringen und einen Unschuldigen vor dem Henker zu retten.


Besetzung
Rolle Sprecher
Pater Brown Volker Brandt
Miss Aurora Rome Jo Kern
Isidore Bruno Ole Pfennig
Mr. Parkinson Andreas Borcherding
Sir Wilson Seymour Walter von Hauff
Capitän Cutler Christian Mey
Richter Niels Clausnitzer
Staatsanwalt Norbert Langer
Anwalt Michael Schwarzmeier
Zeitungsjunge Sandra Schwittau
Polizist Norbert Gastell

© 2007, Maritim-Verlag, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Die Folge erinnert sehr an Miss Marple, alle sind sich sicher, den wahren Täter ausgemacht zu haben, bis auf dem findigen Pater, der eine andere Meinung hat und – ganz wie Sherlock Holmes – die richtigen Schlussfolgerungen zieht....

Das neue Kriminalstück ist interessant, aber es fehlt ein wenig an Tempo. Die Handlung plätschert so dahin und ein Großteil der Folge wird durch relativ belanglose Unterhaltungen bestritten. Es bleiben nur die guten Sprecher, die das Hörspiel zu einem Vergnügen macht. Das Highlight ist die Besetzung, wo Synchrongrößen sich die Türklinke in die Hand geben: Der Staatsanwalt ist Norbert Langer (Tom Selleck), der Richter Niels Clausnitzer (Roger Moore), ein Zeitungsjunge wird von Sandra Schwittau in bester Bart Simpson-Manier zum Besten gegeben, um nur einige hervorzuheben. Alle Sprecher klingen natürlich, bis auf Jo Kern, die ein wenig freier betonen könnte und Volker Brandt, der seine Texte zu 90% nur liest, statt sie zu erleben.

Technisch fällt ein Tonunterschied zwischen Jo Kerns Dialoge, die sehr dumpf klingen und den Rest der Mannschaft, die in normaler Tonqualität vorliegen. Das stört das Gesamtbild, da die Rolle aber recht schnell stirbt, fällt dies nicht zu negativ ins Gewicht, hätte aber bei einer Qualitätskontrolle – während der Aufnahme – auffallen müssen.

Fazit: Unheimlich ruhiger und interessanter Fall, dem es irgendwie an pepp fehlt, aber durch die guten Sprecher dies wieder ausgleicht.



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