Inhalt
Glaubt man der Familienchronik, so ist das Urteil über den Erben schon gesprochen, der da aus den Kolonien Australiens zurückkehrt, um die Letzte der Darnaways zu heiraten. Aber ist der junge Lord wirklich verflucht? Wie sonst ist die unheimliche Ähnlichkeit mit jenem alten Porträt zu erklären, dass den siebenten, den tödlichen Erben zeigt? Pater Brown hat es nicht leicht, gegen so viel Aberglauben anzukämpfen. Als das Schlimmste dann auch noch eintrifft, ist sogar er ratlos. Aber nur kurz. Er ahnt hinter der Macht des Schicksals einen äußerst menschlichen Täter...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Pater Brown |
Volker Brandt |
Lady Ellen |
Roswita Benda |
Darnaway |
Christian Mey |
Barnet |
Klaus-Dieter Klebsch |
Payne |
Michael Scherntaner |
Wood |
Ole Pfennig |
Verwalter |
Michael Habeck |
Inspektor |
Walter von Hauff |
© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Eine Braut soll Heiraten, natürlich ist Pater Brown zur Stelle, doch in dem unheimlichen großen Schloß soll „Das Verhängnis der Darnaways“ seinen Lauf nehmen. Die Familienchronik zeigt auf das die Familie verflucht ist. Ein Fluch? Daran mag Pater Brown natürlich nicht glauben, doch dann geschieht ein Mord...
Zunächst klingt das Hörspiel nach einem Sonntagsspaziergang. Nichts deutet auf ein mögliches Verbrechen hin. Der wahre Krimifan hat allerdings die Gelegenheit das Motiv, noch bevor der Mord geschieht, zu erahnen. Der Fall begeistert vor allem dadurch, dass diesmal auch der Hörer die Chance hat, das Verbrechen zu lösen. Die Sprecher bieten die gewohnte Leistung und so entsteht sehr schnell das liebenswerte Pater-Brown-Flair, auch wenn nach wie vor gilt, das Volker Brandt sich ruhig mehr anstrengen könnte!
Musik und Effekte werden dezent eingespielt und wirken nie aufdringlich. Eine ausgezeichnete Kapiteleinteilung ermöglicht den Einstieg in jede Szene.
Fazit: Ein gelungener, kurzweiliger, Krimispaß!
|