Pater Brown (20) "Der Gott des Gongs"

Buch: Daniela Wakonigg
Produktion und Regie: Studio Maritim
Format: 1 CD (15 Tracks)
Länge: 44:51 Min.
Herausgabe: 2. April 2009
ISBN: 978-3-86714-198-7



Inhalt

An der winterlichen Küste von Essex stolpern Pater Brown und sein Freund Flambeau zufällig über eine Leiche und bald schon müssen sie um ihr eigenes Leben laufen. Die Flucht vor ihren mysteriösen Verfolgern führt sie in eine Boxarena. Aber auch dort sind düstere Mächte am Werk.


Besetzung
Rolle Sprecher
Pater Brown Volker Brandt
Flambeau H.-G. Panczak
Lord Pooley Volker Bogdan
Nigger Ned Claus Wilcke
Ugru Michael Harck
Xana Kai-Henrik Möller
Guiseppe Malvoli Donald Arthur
Mr. Winfrey Edgar Bessen
Mr. Pearl Peter Buchholz
Mr. Baker Gerhard Acktun
Zeitungsjunge Marco Sand

© 2009, Maritim-Verlag, Dortmund



Kommentar - Detlef Kurtz

Die Inhaltsangabe klingt spannend, leider bleibt es auch dabei. Die tatsächliche Handlung plätschert einfach nur so dahin. Wären da nicht die symathischen Figuren, würde der CD-Player nach der 3 Minuten ausgeschaltet. Alles was in Folge 19 richtig lief, läuft hier falsch. Die Geschichte ist zu flach und kommt einfach nicht voran. Die Leiche wird während eines Spaziergangs entdeckt und niemand von den beiden Helden findet sowas noch aufregend. Es wird sich wie bei einem Kaffeekranz unterhalten und das bleibt auch von Anfang bis Ende so, leider…

Tempo gibt es hier nicht, dafür mehrere Ansätze, die keine richtige Linie bilden, bis Pater Brown am Ende alle Fäden zusammenzieht. Erst geht es um eine Leiche, dann um einen Boxkampf und am Ende ist Voodoo das Kernstück. Entweder ist die Kürzung nicht gut gelungen, oder die Vorlage ist so plumb wie eine schlechte TKKG-Folge.

Die Sprecher kennen ihre Figuren. Zwar liest Volker Brandt seine Texte zu 80% vom Blatt, ohne aus sich raus zu kommen ,aber das kennen wir aus „Pater Brown“ nicht anders, schade das die Regie nicht mehr rausholt. Hans-Georg Panczack ist das genaue Gegenteil und sprüt vor Einsatzfreude, vielleicht funktioniert genau deshalb diese Reihe so gut, weil sich beide Sprecher gut ergänzen, auch ohne das die Regie 100% fordert.

Fazit: Eine Folge, bei der man sich leider fragt, ob man die 45 Minuten nicht anders hätte verbringen können. Nach der sehr guten 19. Folge fast schon eine Beleidigung. Die symathischen Stimmen lassen einen vor dem Player kleben, auch wenn es die Geschichte eigentlich nicht verdient hat.



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