Inhalt
Der Nachthimmel über Chinatown war in ein Kaleidoskop schriller Farben getaucht. Wie Zerrbilder aus Alpträumen tanzten die Drachenfiguren über den Köpfen der Menschen. In den Schatten einer Seitengasse starb das nächste Opfer.
Die Luft war faul und modrig, verbraucht vom Vergehen der Zeit. Er wusste, er hätte fliehen sollen. Stattdessen trat er näher. Seine Handfläche glitt über den makellosen Stein. Etwas kam aus der Finsternis. Klebrige Fäden legten sich um Stevens Hals. Er konnte nicht zurück…
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Intro |
Hans Paetsch |
Erzähler |
Jürgen Kluckert |
Steven Burns |
Bernd Vollbrecht |
Larry Newman |
Björn Schalla |
Joyce Kramer |
Bianca Krahl |
Kim Noon |
Katharina Gräfe |
Jefferson Carter |
Gerd Holtenau |
Constable Myers |
Hans Hohlbein |
Shelley Noon |
Julia Ziffer |
Lin Zisheng |
Rainer Fritsche |
Opiumfrau |
Maresi Bischoff-Hanft |
Murtogh |
Marius Vogel |
Ming-Tsai |
Markus Pfeiffer |
© und (P) 2006, Universal Family Entertainment - Berlin
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Serie bleibt sich selbst treu und streut eine Folge ein, die für den großen Handlungsbogen so gut wie bedeutungslos ist. Im Grunde geschieht in der guten Stunde nichts Weltbewegendes. Die Inszenierung ist jedoch so packend, dass Langeweile trotzdem nicht aufkommt. Kleine Minikrümchen werden gestreut und ebnen den Weg zu Folge 20, die wieder mehr in Richtung „großes Ganzes“ erzählt.
Ein Highlight ist die Musikuntermalung. Asiatische Klänge im besten Orchester-Klang untermalen die Szenen, passend zu den jeweiligen Orten. Die Sprecher kennen ihre Rollen und Texte und sorgen für eine kleine Gänsehaut, auch wenn richtiger Grusel nicht entsteht.
10 Tracks sorgen für das einfache Weiterhören, es ist z. B. möglich das Intro mit den unvergessenen Hans Paetsch zu überspringen. Das Cover ist wie immer gelungen und der Titel deutet an, das Asien in dieser Geschichte eine Rolle spielt.
Fazit: Gute Atmosphäre, geniale Musik, überzeugende Sprecher in einer Handlung, die die eigentliche große Geschichte kaum voranbringt, aber trotzdem unterhält.
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