Inhalt
Als Dobranski sich mit seiner Ex und seinem Sohn auf einem unfreiwilligen Familienausflug befindet, glaubt er bereits in der Hölle zu sein, doch die steht ihm erst noch bevor. Seine geschiedene Frau wird von einem der übelsten Kiezkönige Hamburgs entführt. Schafft Dobranski es nicht, dessen Tochter zu befreien und dem Kiezpaten zurück zu bringen, wird er seine Marianne nicht lebend wieder sehen! Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, macht Dobranski sich an die Arbeit und geht dabei selber fast vor die Hunde.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Horst G. Dobranski |
Konrad Halver |
Tom Hansen |
Ulf Karsten Schmidt |
Marianne |
Reinhilt Schneider |
Theo/td>
| Monty Arnold |
Vargas |
Klaus Dittmann |
Entführer |
Pascal Finkenauer |
Donnie |
Oliver Böttcher |
Uwe |
Christian Enner |
Jenny |
Sonita Sodhi |
Neandertaler |
Kai Uwe Eiserbeck |
u. a. |
© 2009 by Lübbe Audio, Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach
Kommentar - Detlef Kurtz
„Familienangelegenheiten“ ist hier wunderschön doppeldeutig gemeint. Denn gleich mehrere Personen werden entführt. Während den Ermttlungen tirfft es auch Horst Dobranski hart und das sowohl emotional, als auch körperlich. Seine Ex-Frau wird festgehalten, aber ob die Gangster sich das wirklich gut überlegt haben?
Ein gemischtes Gefühl macht sich beim Hören breit. Es gibt sehr alberne Momente, mit Theo, dem Sohn von Dobranski, der wiedermal kräftig auf den Zeiger geht, aber würde er es nicht schaffen, könnte niemand mit Dobranski leiden. Glücklicherweise ist Theo nur am Anfang sehr quängelich, während die andere Hälfte des Hörspiels sich dem wirklich spannenden Fall widmet. Die typische Dobranski-Ironie wird dabei auch nicht vergessen und so bekommt die Episode gerade noch den Bogen und wird zu einem unterhaltsamen Hörspaß.
Die Besetzung überzeugt. Alle fiktiven Figuren klingen so, wie man es vom Text her erwartet. Die Überzeichnungen sind gewollt, aber manchmal könnte es ruhig etwas ernster zugehen. Der Trashfaktior ist wie gewohnt ziemlich hoch, weshalb es doch recht schwerfällt, herauszufiltern, was denn nun gewollt ist und was wirklich eine mangehelhafte Regieführung ist. Dobranski ist und bleibt daher Geschmackssache. Die verwendete Musik wird bei Szenenwechsel eingesetzt, aber selten zum Spannungsaufbau.
Fazit: Erst sehr albern, dann sehr spannend.
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