DreamLand-Grusel (18) "Die Macht des Mondes"

Buch: Evelyn R. Boyd
Produktion und Regie: Thomas Birker
Titelmelodie: Carsten Bohn
Format: 1 CD (15 Tracks)
Länge: 71:57 Min.
Herausgabe: 17. Oktober 2014



Inhalt

Der Mond hat schon immer eine besondere Macht auf die Menschen ausgeübt. Verehrt und gefürchtet zugleich, beherrscht er uns auf vielerlei Weise. Doch er beeinflusst nicht nur die Gezeiten des Meeres und die Träume der Menschen, sondern weckt auch die Begierde von dunklen, bösen Kreaturen. Wesen, von deren Existenz die Menschheit besser verschont geblieben wäre. Die Begehrlichkeit einer solchen Kreatur auf sich zu ziehen kann tödlich sein. Diese Erfahrung muss auch die junge Amelie Beauregard machen. Während der Mond zunimmt und die Polizei immer wieder auf verstümmelte Frauenleichen stößt, kommt die Bedrohung für sie immer näher ...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Christian Rode
Amelie Beauregard Gabrielle Pietermann
Kayden Burke Dietmar Wunder
Liam McNeal Christian Stark
Roderick Cavanagh Martin Keßler
Holly Evans Evelyn R. Boyd
Logan Joschi Hajek
Callum Claudio Hank Vorlauf
Cop Thomas Birker
Frau Manja Doering
Mr. Rudriguez Tilo Schmitz
Werwolf Tom Steinbrecher
Fernsehsprecher K. Dieter Klebsch

© 2014, Dreamland Productions, Rüsselsheim / Highscore Music


Kommentar - Detlef Kurtz

„Die Macht des Mondes“ scheint sich ein wenig an die Titania-Reihe „Gruselkabinett“ zu orientieren. Das 18. Hörspiel der Serie liefert eine dramatische Geschichte, die nicht das übliche Happy-End beschert. Es geht unterschwellig auch um eine Liebe, die lange unerwidert bleibt. Es kommt, bis auf das gelungene Vorwort, nicht zu gruseligen Momenten. Das Werk ist bis zur Mitte auffallend ruhig. Viele Andeutungen machen neugierig. Für den Hörer ist aber schnell klar, was los ist, allerdings nimmt die Geschichte eine gelungene Wendung, die nicht unbedingt jeder erahnen wird. Insgesamt fehlt aber schon ein wenig Tempo.

Die Besetzung ist hingegen schon sehr gruselig. Nicht ausgebildete Sprecher, wie Thomas Birker und Evelyn Boyd (die Autorin des Stückes!), mischen in Rollen mit. Im Fall von Evelyn Boyd stört dies leider ganz gewaltig. Sie spielt ihre Figur mit einer schrillen unangenehmen Art. Im Zusammenspiel mit Profis, wie Martin Keßler, wird dies leider auch deutlich. Warum Dreamland immer wieder den Weg geht, die Qualität selbst herunterzuziehen, bleibt unverständlich.

Das Sounddesign ist Klasse. Es schafft viel Atmosphäre, allerdings sind die eingesetzten Musikstücke oft viel zu munter angelegt. Die spannende Handlung hätte auch spannendere Musik gebrauchen können, die aber nur selten zum Einsatz kommt.

Fazit: Eine Geschichte, die neugierig macht. Kein Grusel. Hätte das Label auf Amateure verzichtet und das Drehbuch straffer gehalten, wäre dies durchaus möglich gewesen. Mitfiebern bleibt nicht aus und sorgt dafür das bis zum Ende gehört wird.



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