Drizzt: Die Saga vom Dunkelelf (02) "Im Reich der Spinne"

Buch:

Günter Merlau

Vorlage:

R. A. Salvatore

Produktion und Regie:

Günter Merlau

Format:

1 CD (25 Tracks)

Länge:

77:48 Min.

Herausgabe:

20. Oktober 2006

ISBN:

978-3-939600-05-3




Inhalt

Der junge Drizzt ist zu einem der begabtesten Schwertkämpfer herangewachsen, die die Drow jemals hervorgebracht haben. Auf gefahrvollen Patrouillen bewährt er sich als tapferer Krieger und mutiger Gefährte. Als ihn seine Aufgaben aber in die unbekannten Gebiete der Oberfläche führen, verändert sich sein Weltbild dramatisch. Gibt es einen Weg zurück in die unbarmherzige Welt der Drow?


Besetzung
Rolle Sprecher
Drizzt Do'Urden Tobias Meister
Malice Do'Urden Elga Schütz
Zaknafein Do'Urden Michael Prelle
Brizza Do'Urden Miriam Hensel
Dinin Do'Urden Tim Grobe
Vierna Do'Urdon Nele Jung
Maya Do'Urden Viola Livera
Si Nafay Hun'ett Carla Becker
Masoj Hun'ett Martin Sabel
Oberin Baenre Dorothea Reinhold
Hatch'ett Roland Floegel
Alton De Vir Peter Woy
Priesterin Katinka Springborn
Belwar Dissengulp Carlheinz Heitmann
Elfemädchen Gwenyth Dimonye
u. a.

© 2006, LAUSCH - Phantastische Hörspiele


Kommentar - Detlef Kurtz

Nach der eher unübersichtlichen ersten Folge, geht es in der zweiten Folge sehr viel geordneter zu. Diesmal spielen nicht nur die Intrigen der bösen Häuser, sondern auch Drizzt seine wahre Einstellung zu den bösen Taten, eine große Rolle. Drizzt darf nach seiner blutrünstigen Ausbildung zum ersten Mal an die Oberfläche und muß erkennen das der Weg, den er gehen soll, nicht unbedingt der Weg ist, denn er gehen möchte....

Die Handlung ist nichts für junge Ohren. Die Blutrünstigkeit der verschiedenen Häuser nimmt auch diesmal einen Großteil der Handlung ein. An der Oberfläche werden wehrlose, unbewaffnete „Gegner“ dahingemetzelt. Das Schlachtfest wird mit trauriger Musik und Splatter-Effekte ummalt, sodass es nicht schwer fällt das Entsetzen von Ich-Erzähler-Drizzt nachzuvollziehen. Auf der einen Seite sind die Szenen durchaus nötig, um das spätere Handeln von Drizzt zu verstehen, auf der anderen Seite muß man sich fragen, wie weit ein Hörspiel denn gehen soll? Muß die Brutalität so sehr in den Vordergrund gerückt werden? Wem das nichts ausmacht, darf zugreifen. Wer schon bei obiger – kurzer – Schilderung genug hat, sollte nicht zugreifen.

Die Sprecher sind allesamt sicherer im Text. Zu einem kleinen Fehler kommt es dennoch. In einer Szene wird von einer Figur beschrieben, wie sie von einem Elementar angegriffen wird, statt das der Ich-Erzähler dies übernimmt, was wesentlich ernster rübergekommen wäre, als das Selbstgespräch des Opfers, zumal Drizzt als Augenzeuge dabei ist....

Die Musik ist diesmal nicht ganz so dominant und bleibt im Hintergrund, sodass die Dialoge besser zur Geltung kommen. Eine sehr gute Trackeinteilung sorgt für das leichte Anwählen, oder Überspringen, von Szenen.

Fazit: Der Inhalt ist interessanter und auch besser inszeniert. Die zweite Folge hat nicht die Schwächen der ersten Folge, die durch viel zu viel Figuren und Szenenwechsel verwirrte. Die Gewalt ist jedoch nach wie vor im Mittelpunkt und wäre – schon allein wegen den sehr interessanten Figuren – nicht unbedingt nötig, um für Spannung zu sorgen.



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