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Kommentar - Detlef Kurtz

„Die Tür mit den 7 Schlössern“ gibt Jim Stone ein Rätsel auf. Was verbirgt sich hinter hier? Ist der Inhalt wert jemanden zu ermorden? Der Ermittler folgt seiner Spürnase und stößt dabei auf zwielichtige Personen und auf eine Schönheit, auf die er schnell ein Auge wirft…

Die 10. Folge bietet wieder einen interessanten Fall. Im Gegensatz zur 9. Folge ist dieser Fall auch heute noch interessant. Der Hang zu einfachen Dialogen bleibt den Hörern allerdings erhalten. Die Handlung ist aber durchaus geheimnisvoll. Das mehrmalige Hören ist ebenfalls gewährleistet, dafür sorgen die durch und durch hörenswerte Stimmen. Lediglich die Frauen wirken aus heutiger Sicht schon wein wenig seltsam, da sie eher als Beiwerk unterwegs sind.

Schnelle Szenen und viel Musik sorgen für eine gelungene Dynamik. Die Musik ist manchmal etwas Gewöhnungsbedürftig. Sie klingt manchmal etwas nervtötend und klingt selbst mach mal wie eine Alarmanlage. Für Hörer, die die Serie nicht aus den 80er Jahren kennen, ist der Musikeinsatz oft eher zum schmunzeln geeignet. Erfrischend ist, dass nicht wieder die gleichen Stimmen eingesetzt werden. Die Gastrollen wurden komplett mit anderen Stimmen besetzt, was zusätzlich das Hörspiel zu einem Hörspaß macht. Rolf Jülich darf erneut als Captain Stone ran, obwohl im Roman der Held einen anderen Namen hat.

Die Tonqualität lässt keine Wünsche offen. Es ist zwar schon zu hören, das das Hörspiel schon etwas älter ist, allein durch die Effekte und Musik, doch der Ton bietet keine großen Schwächen. Die Szenen sind gut zu verstehen und auch die Lautstärke ist stets angemessen. Ein liebevoll gestaltetes Booklet rundet den positiven Eindruck ab.

Fazit: Ein Fall, der auch heute noch interessant ist und bleibt. Gute Sprecher und eine temporeiche Handlung sorgen für gute Hörspielunterhaltung.