Edgar Wallace (11) "Der grüne Bogenschütze"

Buch: Ludger Billerbeck
Buchvorlage: Edgar Wallace
Produktion und Regie: H.-J. Herwald
Remaster: Markus Winter
Format: 1 CD
Länge: 59:54 Min.
Herausgabe: 25. November 2016



Inhalt

Wer ist der grüne Bogenschütze? Jener geheimnisvolle maskierte Rächer, der mit Pfeil und Bogen tötet. Und welches Motiv verfolgt er? Captain Stone nimmt die Ermittlungen auf und ist sich sicher: Alles hat mit dem reichen Grundbesitzer Abel Bellamy zu tun, bei dem die Spuren zusammenlaufen.


Besetzung
Rolle Sprecher
Captain Jim Stone Rolf Jülich
Craeger Lothar Zibell
Coldharbour Smith Peter von Schultz
Savini Volker Bogdan
John Wood Joachim Richert
Valerie Howett Monika Gabriel
Elaine Held Uschi Sieg
Hughes Howett H.-J. Kilburger
Abel Bellamy Gottfried Kramer

© 1983, Hans-Joachim Herwald für Maritim
Neuauflage: © 2016 by Maritim a division of Skyscore Media / WinterZeit


Kommentar - Detlef Kurtz

„Der grüne Bogenschütze“ geht um. Was uns Hans-Joachim Herwald in den 80er Jahren gezaubert hat, kann durchaus auch heute noch gut unterhalten. Zugegeben, die Effekte und die Musik wirken etwas altbacken, aber die Umsetzung bleibt dicht beim Roman und besticht durch interessante Figuren und einer temporeichen Inszenierung. Das Mysterium um den Bogenschützen wird glaubhaft und durchaus interessant zum Leben erweckt. Erneut weicht lediglich der Name des Hauptprotagonisten vom Roman ab. Wir erleben daher Cpt. Stone auf Aktion, der erneut vom gut aufgelegten Rolf Jülich gesprochen wird. Einige Dinge lassen einen aber unweigerlich Schmunzeln. Denn – wie bei Edgar Wallace üblich – sind die Frauen immer nur die naiven, aber doch mutigen Opfer.

Die Besetzung überzeugt. Kleine und große Rollen werden mit Profis besetzt, etwas, was in den 80er Jahren aber durchaus üblich war. Rolf Jülich bietet das Kernstück, da er – wie erwähnt die Hauptrolle spricht. Neben ihm hören wir viele „Maritim-Stimmen“, die gut zu den Figuren passen. Ein weiterer Höhepunkt ist der Einsatz von Gottfried Kramer, der als verschlagener Abel Bellamy im Einsatz ist.

Die restaurierte Version bietet einen wunderbaren Klang. Ein leichtes Grundrauschen ist vorhanden, aber es gibt keine anderen Alterserscheinungen. Die Dialoge sind jederzeit klar und deutlich hörbar. Die Lautstärke ist ebenfalls vorbildlich. Das umfangreiche Booklet lässt das Herz eines Sammlers höherschlagen, denn dort wird auch ein wenig über die Unterschiede zwischen Roman und Hörspiel berichtet.

Fazit: Die Umsetzung bleibt dicht beim Original, ist temporeich und spannend. Für junge und alte Krimifans von Edgar Wallace daher wärmstens zu empfehlen!



Die Seite ist ein Teil der privaten Hörspiel & Hörbuch-Seite
www.hoernews.de