Inhalt
Vier Männer werden tot aufgefunden, alle vor ihrer Ermordung auf das Grausamste gefoltert und verstümmelt. Als der Profiler Tony Hill zum Ermittlungsteam von Carol Jordan hinzugezogen wird, geärt er plötzlich selbst ins Visier des Wahnsinnigen und muss sein ganzes psychologisches Können aufbringen, um sein Leben zu retten…
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Heikko Deutschmann |
Erzählerin |
Leslie Malton |
Tony Hill |
Boris Aljinovic |
Carol Jordan |
Florentine Lahme |
John Brandon |
Felix von Manteuffel |
Tom Cross |
Peter Kaempfe |
Don Merrick |
Bjarne Mädel |
Kevin Matthews |
Andreas Frölich |
Angelica |
Marie-Lou Sellem |
Penny Burgess |
Anna Carlsson |
Stevie McConnell |
Stephan Szász |
Ian |
Sebastian Kuschmann |
Fraser Duncan |
Gerd Grasse |
(P) + © 2009, Der Hörverlag - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Krimi fängt zunächst an wie jeder Tatort. Langsam und fast schon ein wenig steril baut sich die Handlung auf. Das Tempo steigt jedoch stetig. Spannend wird es allerdings erst zum Schluß. Mit Details, über die jeweilige Tat, wird aber nicht gespart. Eines der Opfer wurde mit seinem Geschlechtsteil gefüttert, was den Grundton des Krimis verrät, er ist schockierend und an einigen Stellen recht deutlich und somit für den ein oder anderen geschmacklos. Der Held hat seine Schwächen. Wie bei „Wallander“ wurden auch hier dem Helden mehrere Probleme angedichtet, sodass Tony Hill lebensecht rüberkommt. Das Finale überrascht, aber wer genau hinhört, kann das Ende – zumindest teilweise – erraten.
Die Besetzung ist wiedermal hervorragend. Jede Betonung sitzt und auch kleinere Rollen, wie die von Andreas Fröhlich, wurden mit Profis besetzt, die ihr Handwerk verstehen. Im Zusammenspiel mit dezenten Geräuschen und einen schnellen Schnitt entsteht ein wunderbares, wenn auch ein wenig beklemmendes, Krimigefühl.
Die Verpackung ist ein Digipack, das die beiden CDs in Plastiktrays bereithält und ein eingeklebtes Booklet bietet. Im Booklet gibt es die üblichen Angaben wie Biografien und natürlich die Besetzungsliste. Die Tonqualität und die Trackeinteilung sind gut.
Fazit: Nicht jedermanns Sache. Genaue Details über den schmerzhaften Tod hätte nicht sein müssen. Die Handlung hätte auch ohne den Tritt unter der Gürtellinie funktioniert. Das Finale überrascht, ist aber logisch. Dank der guten Sprecher ist ein dunkler Krimiabend sicher!
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