Inhalt
Entsetzliche Morde schockieren ganz London. Eine kalte, leblose Materie hält die Stadt in Atem. Die Polizei nimmt die Spur im Londoner Horrormuseum -The London Flungeon- auf und schickt ihren besten Mann. Jac Longdong, gefürchteter Jäger der Geisterwelt, und sein Partner Richard Hamill erleben ein aufregend blutiges Abenteuer in einem einzigartigen Museum.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Strauss |
Jac Longdong |
J. Brandon |
Richard Hamil |
D. Russel |
Kommissar Frost |
Bertram Teuser |
Fella Tio |
Anita Hrissomallis |
Brett Crab |
Simeon Hrissomallis |
Cak Loch |
Stephanie Sydow |
Arch Loch |
Arndt Sandow |
Wotz Loch |
Erminio Juliano |
Muschtafa Arschafack |
Jan Kasmann |
Trileton Plappergrümpf |
Hans Lofthon |
David Ellen |
David Santiago |
Harry |
Oswald Grun |
Stefan |
Rudolf Hanfner |
Audrey Fettburn |
Esther Uschkopf |
Fred Fettburn |
Sascha Posch |
Polizisten |
D. Santiago |
|
E. Juliano |
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W. Strauss |
© 2003, Russel & Brandon Company
Im Vertrieb von Medienvertrieb C. Hermann
Kommentar - Detlef Kurtz
Jac Longdong ist Komissar in London und muß im 'London Flungeon' einen Mordfall aufklären.
Das Mordopfer wird mit fehlenden Hoden tot aufgefunden...
Schaut man sich den Plot an und anschließend die Rollennamen, so wird sehr schnell klar
wie tief das Niveu dieses "Comedy-Stückes" ist. Die Effekte, der Schnitt und vor allem
die stimmungsvolle Musik trösten nicht über dieses sinnlose Werk hinweg. Mein Humor ist
es nicht, aber dennoch muß man zugestehen, dass die Sprecher eindeutig Profis sind.
Jac Longdong ist eine Mischung aus "TV-Total-Humor" (Raab) und 'Nackte Kanone'. Irgendwie
wurde auch von 'Da Guckst du' der Akzent von Jac abgekupfert. Bei Licht betrachtet bietet
sich also - bis auf die Story - nichts "eigenes" was der Produzent als seine Idee
deklarieren kann.
Es ist eine John Sinclair-Veralberung, ab und zu kommt - beim erstenmal hören - der Hörer
ein wenig zum Schmunzeln, mehr aber leider nicht. Wohin führt uns das? In der Tat
scheint Jac Longdong eine Geschmacksfrage zu sein, da ich ihn nicht - wie das ein oder
andere Werk, anderer Produzenten - als Schrott abwerten kann. Der Schnitt ist gut, die
Musik passend. Die Effekte sind teilweise sogar schneller und einfallsreicher als bei
John Sinclair.
Überzeugt das Stück? Wer den flachen Humor nicht teilt, der wird bitter entäuscht sein!
Wer diese Art von "Humor" mag, der wird sich darüber wohl amüsieren können. Oder
anders: Wer unter dem Niveau der 'Nackte Kanone' noch lachen kann, der ist hier richtig!
Wer einfach mal was albernes Hören möchte, kann auch zugreifen. Richtige "Comedy" höre
ich hier - meiner Meinung nach - allerdings nicht. Schon allein die Einfallslosigkeit
der geschmacklosen Namen wie "A. Loch" und "Cak Loch", sowie das Rumtrampeln auf
Minderheiten - es wird sich in einer Szene über einen stotternden Mann lustig
gemacht - sind tiefstes Unterhaltungsniveau...
Fazit: Nicht jedermans Sache! Die Sprecher, Effekte und die Musik überzeugt,
die 0815-Horror-Story und der "Unter Gürtellinie Humor" raten vom Kauf ab, wer
diese Art von Humor mag, der wird allerdings seinen Spaß haben!
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