Shaft und die sieben Rabbiner

Bearbeitung:

Leonhard Koppelmann

Regie:

Leonhard Koppelmann

Produktion:

SWR, 2004

Format:

1 CD (15 Tracks)

Länge:

68:51 Min.

Herausgabe:

November 2004

ISBN:

3-89813-357-5




Inhalt:

Cool, schwarz, verdammt sexy: Sein Name ist Shaft. John Schaft. Privatdetektiv aus New York. Als er Besuch aus dem Diamanten-Bezirk bekommt, dieser glitzernden Schlucht in der 46th Street, fängt der Ärger an: Fünf bedeutende Händler sind tot, ermordet. Dann taucht eine schöne Fremde auf. Dann der israelitische Geheimdienst. Und eine Menge anderer harter Hunde. Doch Shaft ist härter. Er hat sie alle fest im Griff. Die Romanvorlage war so anstößig, das sie in Deutschland nur in einer zensierten Übersetzung erscheinen konnte. Jetzt ist die schwarze Legende zurück: In unzensierter Neuübersetzung, mit der Originalmusik von Isaac Hayes und Engelbert von Nordhausen (dt. Stimme von Samuel L. Jackson) in der Rolle des Shaft.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Reiner Schöne
Shaft Engelbert von Nordhausen
Anderozzi Joachim Kerzel
Cara Judith Rosmair
Morris Felix von Manteuffel
Herzel Pinkas Braun
u. a.

(P) und © 2004, Südwestrundfunk
© 2004, Der Audio Verlag GmbH



Kommentar - Detlef Kurtz

Der zweite Shaft Fall bietet die gleiche Qualität wie der Erste, allerdings gibt es eine kleine Steigerung, denn Reiner Schöne, als Erzähler, ist diesmal dezenter im Einsatz. Im ersten Teil wurde fast alles kommentiert, diesmal gibt es zwar auch einige Kommentare, die nicht hätten sein müssen, aber der Einsatz des Erzählers wirkt diesmal gezielter und weniger störend.

Durch die coole Musik von Isaac Hayes braucht es nicht lange, um ein Shaft-Feeling zu erzeugen. Für Krimifans ein muß, auch wenn man im Finale, das natürlich mit der Waffe ausgetragen wird, leicht die Orientierung verliert, weil der Erzähler, obwohl Erklärungen nötig wären, nicht eingesetzt wird.

Als Sprecher des Shaft wurde erneut Engelbert von Nordhausen verpflichtet, der im Shaft-Remake mit Samuel L. Jackson, die Synchronstimme von Shaft war/ist. Nicht nur die Hauptrolle auch die Gastrollen überzeugen, allerdings kommt es im Verlauf der Handlung zu ein paar Längen. Der Fall ist interessant, aber nur wenige Augenblicke sorgen für echte Spannung.

Fazit: Solide Krimikost für Krimifans. Ein interessanter Fall mit guten Sprechern und guter Atmosphäre, der hin und wieder etwas mehr Tempo vertragen hätte.



Die Seite ist ein Teil der privaten Hörspiel & Hörbuch-Seite
www.hoernews.de