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Es herrscht Bürgerkrieg – Nie klang Krieg der Sterne besser! Mit dem von Lucasfilm digital verbesserten Originalsound lässt Sie dieses Filmhörspiel den Sternenkrieg auf eine völlig neue Art erleben. Schließen Sie die Augen – und tauchen Sie mit Luke Skywalker in den Todessterngraben ein, während rings um ihn herum das Universum zu explodieren scheint.
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Joachim Kerzel |
| Luke Skywalker |
H. G. Panczak |
| Han Solo |
Wolfgang Pampel |
| Prinzessin Leia |
Susanna Bonasevicz |
| Obi-Wahn Kenobi |
Wilhelm Borchert |
| Darth Vader |
Heinz Petruo |
| C3-PO |
Joachim Tennstedt |
| Gouverneur Tarkin |
Friedrich Schoenfelder |
© 2004 by Lucasfilm Ltd.
Kommentar - Detlef Kurtz
Star Wars, die Weltraumsaga um Luke Skywalker und Darth Vader feiert, pünktlich zur Herausgabe der DVD, auch ein Comeback als Filmhörspiel (das sind Hörspiele mit Original-Filmton + Erzähler). Comeback? Ja, bereits in den 70er Jahren gab es „Krieg der Sterne“ (heute Star Wars) als Hörspiel mit F.-J. Steffens als Erzähler. Die vorliegende Version ist eine brandneue Umsetzung von Oliver Döring (John Sinclair). Was ist zu erwarten? Die Hörer bekommen eine gekürzte Hörspielfassung, die aber alle wichtigen Storyelemente enthält, ohne wichtige Szenen auszulassen. Obwohl das Original gute 2 Stunden geht, macht das Hörspiel als 62 Minuten-Fassung einen guten Eindruck.
Joachim Kerzel als Erzähler wirkt streckenweise deplaziert, was aber vor allem an der Tonqualität liegt, während die Filmszenen blas ankommen, tont Herr Kerzel – wie bei Sinclair – aus den Lautsprechern. Sein Tempo ist höchst gewöhnungsbedürftig, er klingt fast wie ein Fußballkommentator.
Die Dialoge stammen von den DVDs. Ein kräftiger Sound bei den Geräuschen und der Musik. Schwankungen bei den Dialogen sind an der Tagesordnung, weil man es versäumt hat, die Dialogspuren zu verbessern, dies geht aber nicht auf das Konto von Universal, die die Spuren nehmen müssen, die Lucasfilm zur Verfügung stellt. Besonders in Actionsequenzen sind die Stimmen schwer zu verstehen, weil der aufgemotzte Effekt-Zauber sehr viel lauter ist, als die Dialoge.
Warum die Hörspiele als „Krieg der Sterne“ laufen und nicht als „Star Wars“, bleibt ein Geheimnis des Hörspiellabels. Negativ fällt die Verpackung auf. Es fehlt eine Inhaltsangabe, stattdessen gibt es unnötige Werbesprüche. Das Fehlen einer Synchronbesetzungliste ist auch sehr traurig, gerade die Sprecher sollten erwähnt werden, denn ohne sie hat man ja kein Hörspiel! Getröstet wird mit zahlreichen Fotos im Booklet und einer ausgezeichneten Trackeinteilung.
Fazit: Eine Filmhörspielumsetzung die mit Ecken und Kanten umgesetzt wurde. Joachim Kerzel erzählt stellenweise sehr viel, die Dialoge sind nicht immer verständlich (was jedoch an der Filmvorlage liegt). Ein Filmhörspiel, das solide umgesetzt wurde, aber keinesfalls ein Highlight ist.
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