Die Elfen 4: "Der Fluch des Schicksalswebers"

Hörspielbearbeitung: Dennis Ehrhardt
Buchvorlage: Bernhard Hennen
Produktion und Regie: Dennis Ehrhardt
Format: 1 CD (19 Tracks)
Länge: 68 Min.
Herausgabe: 17. Februar 2012



Inhalt

Die Festung Phylangan ist gefallen! Die Trolle haben ihren ehemaligen Königssitz zurückerobert und die Elfenkönigin Emerelle wurde von ihren Getreuen in Sicherheit gebracht. Um der Königin habhaft zu werden, schickt die Trollschamanin Skanga ihre Späher, die geisterhaften Yingiz, die Emerelles Fährte bis ins Fjordland zur Menschensiedlung Firnstayn folgen. Herzog Dumgar und der Rudelführer Orgrim erhalten den Auftrag, die Elfenherrscherin zu stellen – koste es, was es wolle …


Besetzung
Rolle Sprecher
Meister Alvias (Erzähler) Helmut Zierl
 
Elfen
Ollowain Bernd Rumpf
Lyndwyn Celine Fontanges
Silvyna Cathlen Gawlich
Vahelmin Tim Kreuer
 
Trolle
Birga Simona Pahl
Orgrim Tilo Schmitz
Boltan Frank Felicetti
Dumgar Jan-David Rönfeldt
 
Menschen
Asla Dagmar Dreke
Ole Ragnarsson Andreas Mannkopf
Kalf Martin May
Gundar Christian Schult
Ulric Philipp Draeger
Alfadas Sascha Rotermund
Lambi Dirk Hardegen
Halgard Carla Sachse
Sigvald Helmut Winkelmann
Godlip Gordon Piedesack
Anda Evelyn Gressmann
Reiter Uli Krohm
Horsa Starkschild Eckart Dux
Thorfinn Andreas Bruckner

© 2012 Zaubermond Verlag under exclusive licence to Universal Music Family Entertainment
© 2012 Universal Music Family Entertainment – a division of Universal Music GmbH
© »Die Elfen« by Bernhard Hennen, in Zusammenarbeit mit der M. Meller Literary Agency GmbH


Kommentar - Detlef Kurtz


Nach der temporeichen dritten Folge enttäuscht die behebige Gangart der vorliegenden. Langweile wird durch die gute Besetzung weitgehend verhindert, aber nicht das Gefühl, das diese Folge so gut wie überflüssig ist. Im Grunde ziehen die Trolle umher und sorgen für weitere Verluste. Die Taten werden selten gezeigt, was zumindest das Niveau der Umsetzung gut tut, aber zeitgleich auch die Langatmigkeit fördert. Die Helden wandern umher und unterhalten sich über normale Dinge, entdecken verwüstete Orte und ziehen weiter. Es kommt zu Dialogen, ob es die Trolle überhaupt gibt. Ein wenig Spannung wird durch kleine Kampfszenen bewerkstelligt, aber so richtig überzeugen mögen auch die nicht. Denn dort wird oft vergessen den Erzähler das Wort zu erteilen, sodass der Überblick schnell verloren geht. Die vierte Folge kann daher wohl nur als ein Übergang zum Finale betrachtet werden.

Die laue Vorlage verhindert nicht das Aufbauen einer wunderbaren Atmosphäre. Die Schauspieler passen zu ihren Rollen und wirken lebensecht. Das Wolfgang Zierl als Erzähler nicht mehr so leise spricht, steht der Produktion sehr gut, denn jetzt kann er wirklich ohne Probleme verstanden werden. Die Musik wird dennoch an einigen Stellen viel zu laut eingespielt. Der Geräuschpegel könnte insgesamt besser abgestimmt sein.

Fazit: Ein Sounddesign im Kinoklang mit guten Sprechern, aber einer leider viel zu seichten Handlung, die in genau den gleichen Bahnen verläuft, wie die ersten Hörspiele dieser Umsetzung. Überraschungen und richtig spannende Momente bleiben aus!


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