Inhalt
Mit einem mächtigen Prankenhieb hatte der Lykant Frankensteins Schöpfung hinweggefegt! Adam krachte in eine Gruppe von Eichen und brachte durch die Wucht des Schlages ein Dutzend Bäume zu Fall. Wie eine Puppe donnerte er durch das dicke Holz und blieb schließlich regungslos liegen. In den gelbgrünen Wolfsaugen schimmerte der Triumph. Das Biest richtete seinen titanischen Wolfskörper auf, und aus seinen Nüstern stieg weißer Dampf empor. Knurrend und bedächtig stampfte der Wolfsmensch auf Dracula zu. Sein weißsilbriges Fell glänzte im schimmernden Mondlicht. Dracula grinste verächtlich, rührte sich aber nicht...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzählerin |
Barbara Stoll |
Faith Miles |
Nana Spier |
Christopher Van Helsing |
Thomas Nero Wolff |
Brandolf Welf |
Thomas Danneberg |
Dracula |
Lutz Riedel |
Adam |
Klaus-Dieter Klebsch |
Michael |
Dietmar Wunder |
Vanessa Fox |
Marion von Stengel |
Azazel |
Tilo Schmitz |
Assistent Gläser |
Nils Weyland |
Raven |
David Nathan |
Norman Markward |
Heiner Heusinger |
Elfriede Markward |
Marianne Groß |
Monika Liefhaus |
Karen Schulz-Vobach |
Doktor Hinze |
Michael Holz |
Alraune |
Victoria Sturm |
Johannes Kepler |
Sebastian Schäfer |
Katharina Kepler |
Johanna Hanke |
Patrick |
Stefan Müller |
Doriat Percy |
Gerrit Schmidt-Foß |
Manuel |
Dennis Rohling |
Priester |
Olaf Weißenberg |
© 2008, Russel & Brandon Company
Im Vertrieb von AL!VE
Kommentar - Detlef Kurtz
Nach einer kurzen Zusammenfassung geht es ins Eingemachte. Teil 2 bietet schon eher die bekannte Faith-Stimmung, die eben nicht nur dumme Action, sondern auch nette Dialoge bietet. Eine Gelegenheit zum Schmunzeln gibt es auch, spätestens im Kampf gegen die Engel. Die Sprüche, die Faith dort in den Mund gelegt wurden, lockern die Szene auf und sorgt für passenden, aber nicht zu aufgezwungenen, Humor. Weniger schön ist das Gemetzel und das damit verbundene Gekreische, das im einen Hörspiel nicht sonderlich packend oder gruselig daherkommt, sondern einfach nur lästig ist.
Die Sprecher müssen nicht mehr lobend erwähnt werden. Alle leisten gute Arbeit, egal ob die Bösewichte der Folge, wie z. B. Tilo Schmitz, der mal wieder zeigt wie böse er klingen kann, oder unsere Helden. Besonders schön ist das Faith mehr beschreibt und die Erzählerin im Hintergrund bleibt. Nana Spier hat eine professionelle und viel nettere Stimme, weshalb die Beschreibungen – aus der Sicht von Faith – mehr Atmosphäre schaffen.
Musik und Effekte schaffen ein TV-Serien-Charme. Für Kino für die Ohren reicht es nicht, auch wenn die Abmischung sehr modern ist. Die Latte ist von der Serie selbst zu hoch gelegt worden. Da das Finale der 1. Staffel noch im Ohr klingt, kann die dünne Handlung und der Mix nicht vom Hocker hauen. Die Musik ist oft auch ein Stückchen zu laut und konkurriert mit der Sprache.
Fazit: Sehr viel besser wie Folge 1 der Staffel. Mit einer guten Scriptbearbeitung hätte der Zweiteiler locker auch als Einzelfolge inszeniert werden können. Der Auftakt wird alle Faith-Fans unterhalten, aber ist für Einsteiger weniger zu empfehlen, da der Inhalt doch recht mager ist.
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