Inhalt
Der weltberühmte Meisterdieb Hercule Flambeau kehrt von einer Reise aus Indien nach Frankreich zurück. Dort erfährt er, dass jemand das #Bernsteinauge von Samarkand# aus dem Louvre und den Hochzeitsschmuck der schwedischen Kronprinzessin Amalia aus dem Grand Hotel in Paris gestohlen hat. Der unbekannte Dieb hat bei seinen Verbrechen bis ins kleinste Detail den Stil Flambeaus imitiert. Und das nächste Ziel des unbekannten Diebs steht schon fest: Der schwarze Diamant des Awal Shah "Das Schattenfeuer" ...
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Peter Weis |
| Flambeau |
Hans-Georg Panczak |
| Inspektor Legrand |
Walter von Hauff |
| Juliette Tricomi |
Sandra Schwittau |
| Awal Shah |
Crock Krumbiegel |
| Sarin |
Helmut Krauss |
| Mrs.Viccary |
Roswita Benda |
© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Nachdem der Auftakt eher eine Art Abenteuergeschichte ist, geht es hier schon sehr viel rauer zu. Flambeau muß gleich am Anfang der Geschichte erkennen, das einige Diebstähle nicht zu schaffen sind. Er flüchtet vor einem sehr rachsüchtigen Gegenspieler. Zu Hause angekommen lernt er eine Fotografin kennen, die ihn nacheifern möchte, doch dann genau das Objekt stehlen möchte, das er als Meisterdieb nie bekommen konnte....
Das Hörspiel ist in erster Linie eine Abenteuergeschichte. Der einzige Unterschied ist der, das wir nicht einen Helden begleiten, sondern einen Dieb, der diesmal aber auch zeigt das er ein großes Herz hat. Das Tempo ist gut, nur die Dialoge könnten manchmal etwas ausgefeilter sein. Die Mischung aus Humor und ein wenig temporeicher Action gefällt. Richtige Krimielemente gibt es nicht. Die Sprecher leisten alle ordentliche Arbeit, wenngleich Crock Krumbiegel etwas echter klingen könnte. Seine hölzerne Art, die manchmal zu sehr nach Ablesen klingt, ist sehr gewöhnungsbedürftig. Er entschädigt aber durch eine wirklich fiese Lache, die der bösen Figur die nötige Würze gibt. Alle anderen überzeugen, auch Sandra Schwittau, die in vergangenen Produktionen deutlich schlechter war, hier aber gute Arbeit leistet.
Musik und Geräusche passen sich der Geschichte an. Die Tonqualität ist durchweg gut und die Kapiteleinteilung ist akzeptabel. Das Covermotiv unterstreicht den Titel, ohne zuviel vom Inhalt zu verraten, sehr schön!
Fazit: Eine temporeiche Abenteuergeschichte, die einen Meisterdieb mit Herz zeigt.
|
