Inhalt
Die Entführung der jungen Emily Blake wirft viele Fragen auf. Foster nimmt sich des Falls an und folgt ohne Rücksicht auf Verluste jeder Spur. Doch er ahnt nicht, was wirklich hinter der Entführung steckt bis er in eine tödliche Falle tappt.
Fosters Kampf gegen die Mächte des Bösen beginnt mit dieser Folge. Machen Sie sich gefasst auf den Beginn einer Achterbahnfahrt mitten durch die Hölle mit dieser atemberaubenden neuen Horrorserie von Oliver Döring. Ein nervenzerreißender Blockbuster für die Ohren!
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Foster |
Thomas Nero-Wolff |
Nolan |
Hans-Georg Panczak |
William Blake |
Torsten Michaelis |
Martha Blake |
Liane Rudolph |
Emily Blake |
Luisa Wietzorek |
Sniffer |
Asad Schwarz |
Ossori |
Michael Pan |
Mark |
Tim Sander |
...in weiteren Rollen: Lutz Riedel, Joachim Tennstedt, Jaron Löwenberg u. a. |
© 2016 by IMAGA. Köln.
Kommentar - Detlef Kurtz
Die zweite Folge lässt endlich den Helden in Erscheinung treten. Dieser gibt sich oft lässig und seine ironischen Sprüche zünden hervorragend. Der düstere Grundton der Serie bleibt allerdings erhalten. Ein wenig enttäuschend ist, das teilweise sehr abartige Dinge angedeutet werden. Echter Ekel wird erzeugt. Die Handlung geht stark in Richtung Geschmacklosigkeit. Ein Hund wird gequält. Eine junge Frau wird von ihrer Mutter angekettet. Die 18jährige bekommt erklärt, dass sie für eine Massenvergewaltigung vorbereitet wird. Letzteres findet glücklicherweise nicht statt, aber allein die Anspielung lässt den Finger in Richtung "Aus-Knopf" wandern. Das so das unfassbare Böse greifbarer gemacht werden soll ist klar, aber dies muss nicht in Geschmacklosigkeit enden.
Die Handlung wird - wie von Olli Dörings Produktionen gewohnt - von A bis Z durch Synchronstimmen bestritten. Hollywood für die Ohren, bis in die kleinste Rolle. Der Titelheld wird von Thomas Nero-Wolff zum Leben erweckt. Er ist vor allem als die deutsche Stimme von Hugh Jackman (Wolverine aus X-Men) ein Begriff. Ihn gern zu haben und ihm die angedichtete Coolness abzunehmen ist daher kein Problem. Der stille Höhepunkt ist allerdings das Opfer. Selten klang ein Mädchen in einer Hörspielumsetzung beängstigender als hier! Die Bösewichte können das Kompliment aber nicht mit dem Opfer teilen. Sie klingen oft sehr bemüht und etwas "over the Top". Weniger, ist manchmal mehr.
Schnelle Schnitte, passende Geräusche und düstere Musikstücke geben ein spannendes Grundgerüst. Das Lautstärkeverhältnis ist aber stets ausgeglichen.
Fazit: Die konsequente und nahtlose Fortsetzung der ersten Folge, bietet endlich den coolen Helden im Einsatz und beantwortet teilweise, welcher Gegner auf den Helden zukommt. Spannend, manchmal aber etwas zu derbe.
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