Inhalt
Die privat geführte Oper Califia in Rocky Beach steht vor dem finanziellen Aus. So ist es nicht verwunderlich, dass die drei ??? zunächst an eine werbewirksame Veranstaltung glauben, als sich eine Mitarbeiterin der Oper Hilfe suchend an sie wendet: Im Gewölbekeller des Gebäudes gehen mysteriöse Dinge vor sich - und ein seltsames Wesen wurde gesichtet! Justus, Peter und Bob übernehmen den Fall und ahnen nicht, auf was sie sich da einlassen. Plötzlich bricht während einer Aufführung ein Großfeuer aus! War es Brandstiftung? Welche Rolle spielen dabei der undurchsichtige Moody Firthway und sein rotes Notizbuch? Nur Justus erkennt als Einziger, was sich tatsächlich hinter den Kulissen abspielt.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Thomas Fritsch |
Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
Michelle |
Ulrike Stürzbecher |
Ronald Pounder |
Jürgen Kluckert |
Maurice Blight |
Oliver Böttcher |
Betsy |
Heidi Schaffrath |
Isabella |
Isabel Navarro |
Vladas Abakulow |
Eric Schäffler |
Moody Firthway |
Peter Striebeck |
Polizist |
Mike Olsowski |
Jenna |
Konstanze Ullmer |
1. Mann |
Olaf Kreutzenbeck |
2. Mann |
Rainer Fritzsche |
3. Mann |
Claus Fuchs |
4. Mann |
Jannik Endemann |
© 2011, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2012, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Seltsame Vorgänge im Opernhaus sollen geklärt werden. Justus, Peter und Bob werden in die Gruppe der Künstler eingeschleust. Kuriose Figuren machen die Suche nach dem Täter nicht gerade einfach. Ein verschwundenes Buch gibt ebenfalls Rätsel auf. Als wäre dies alles nicht genug, taucht plötzlich auch ein Pelzwesen auf…
Die Inszenierung bietet viele gute und durchaus geheimnisvolle Aspekte. Allerdings ist die Umsetzung so gemütlich, das kaum Spannung entsteht. Wer die Titelhelden nicht bereits in sein Herz geschlossen hat, wird vermutlich wenig für diese Geschichte übrig haben. Es dauert einfach zu lang, bis es spannend wird. Das Auftauchen der Pelzkreatur die „Aussieht wie ein Wookie“ (Ein Alien aus Star Wars) wird auch unspektakulär abgehandelt. Hingegen sind eher normale Dinge, wie ein plötzlich auftauchendes Feuer, durchaus spannend. Es kränkelt mal wieder am ausgewogenen Tempo und einem sorgsam aufgebauten Spannungsbogen, der nur schwerlich zu erkennen ist.
Das langsame Tempo wird durch die gute Besetzung in Haupt- und Nebenrollen ausgeglichen. Ein schräg klingender Jürgen Kluckert (u. a. bekannt als die dt. Stimme von Chuck-Norris) und eine liebenswerte Ulrike Stürzbecher (u. a. bekannt als die dt. Stimme von Jennifer Aniston) werten die Folge ungemein auf. Die drei Hauptrollen sind ebenfalls bestens gelaunt und liefern liebevoll ihre Texte ab. Niemand klingt fehl am Platz, oder unmotiviert.
Ein weiterer Pluspunkt ist ohne Zweifel die Musik, die die ruhige Szenerie des Öfteren mit etwas Spannung versorgt, die aber leider, wegen des langsamen Tempos der Inszenierung, immer nur kurz anhält. Die Geräusche werden immer passend eingesetzt.
Fazit: Nur für echte Fans zu empfehlen. Gute Sprecher in einer liebevollen Abmischung, die leider in einer recht behebigen Umsetzung präsentiert werden.
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