Inhalt
Ein riesiges Skatertreffen findet in Rocky Beach statt. In der Stadt ist die Hölle los, und das nicht nur wegen des Skating-Events: Eine Reihe zwielichtiger Gestalten treibt sich in der Gegend herum, es fallen Schüsse, und niemand weiß genau, wer auf welcher Seite steht. Ein alter Fall der drei ??? spielt auf einmal wieder eine wichtige Rolle. Und ohne die Hilfe ihrer alten und neuen Freunde könnte dies der letzte Fall für einen der drei Detektive werden...
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzähler |
Thomas Fritsch |
| Justus Jonas |
Oliver Rohrbeck |
| Peter Shaw |
Jens Wawrczeck |
| Bob Andrews |
Andreas Fröhlich |
| Inspektor Cotta |
Holger Mahlich |
| Bert Young |
Horst Stark |
| Mrs. Johnson |
Gabriele Libbach |
| Chapman |
Sascha Rotermund |
| Tony |
Reent Reins |
| Blake |
Wolfgang Rositzka |
| Mr. Andrews |
Henry König |
| Rubbish George |
Utz Richter |
| 1. Mann |
Rasmus Borowski |
| 2. Mann |
Jo Kappl |
| Verkäufer |
Marcus Schönhoff |
| Sunny |
Rainer Schmitt |
| Fernsehr-Sprecher |
Jannik Schümann |
| Blacky |
Heikedine Körting |
| Francesco |
Anton Sprick |
© 2010, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. Stuttgart
(P) 2012, Sony Music Entertainment - München
Kommentar - Detlef Kurtz
Peter wird verfolgt. Es wird auf ihn geschossen, doch warum? Er flüchtet in die Zentrale. Justus und Bob gehen auf Spurensuche und erfahren von der Polizei das ein Junge, der wie Peter aussieht, gesucht wird…
So oder ähnlich hätte die Inhaltsangabe sein müssen, auch der Titel hätte „Peter in Bedrängnis“ oder „Geheimnis um Peter“ heißen können. Doch der Kosmos-Buchverlag machte daraus „Skateboardfieber“, obwohl das Skateboard eine überaus unbedeutende kleine Rolle spielt. Im Grunde geht es in dieser sehr abgehobenen und völlig an den Haaren herbeigezogenen, aber immerhin spannenden Geschichte, um Peters Flucht. Es dreht sich um das WARUM. Lange Zeit tappen die beteiligten im Dunkeln, doch, um so weiter der Fall kommt, um so unnatürlicher wird er. Geheimdienste tauchen auf. Alle Zutaten, wie man sie eigentlich bei TKKG erwartet. Ein Blick ins Cover verrät auch, warum dem so ist. Die Antwort heißt Ben Nevis, der sich wohl einen Spaß daraus macht immer sehr abstruse Handlungsverläufe zu schaffen. Fairerweise muss aber noch einmal betont werden, das die Handlung spannend ist. Die Dynamik ist sehr gut und das Tempo hoch. Langweilig ist diese seltsame Geschichte nicht, aber dennoch fehlt gänzlich der ???-Charakter.
Die Sprecher sind allesamt gut. Sehr überraschend ist ein Kurzauftritt von Horst Stark, der vor gefühlten 20 Jahren seinen letzten EUROPA-Auftritt hatte. Leider hat er nur ein paar Sätze, genau wie die anderen Gäste. Lediglich Holger Mahlich hat mehr zu bestreiten. Sehr unnatürlich wirkt Reent Reins, der einen Geheimagenten mimt. Die drei Hauptdarsteller lassen sich nicht nehmen solide Arbeit abzuliefern.
Musikstücke sind gut und passend im Einsatz. Lediglich die Geräuschkulisse könnte hier und dort lebendiger sein. Perfektes Beispiel ist das „Skatertreffen“, das akustisch überhaupt nicht auffällt. Ansonsten kommen die bewährten Europa-Geräusche zum Einsatz und das immer in der richtigen Lautstärke.
Fazit: Eine temporeiche und spannende Geschichte, die übertrieben ist und dessen Ende nicht überzeugt. Der Weg zum Finale ist aber durchaus unterhaltsam.
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