Fünf Freunde (84) "...und der Gesang der Sirenen"

Buch: Gabriele Hartmann
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Wanda Osten
Format: 1 CD (8 Tracks)
Länge: 49:39 Min.
Herausgabe: 16. Oktober 2009
Europa-Best.: 88697 23084 2



Inhalt

Seltsame Geräusche dringen aus den Tiefen der alten Ruine auf der Felseninsel - was kann es mit den gespenstischen Lauten auf sich haben, fragen sich die Fünf Freunde. Doch dann wird ihre Aufmerksamkeit von zwei Fremden abgelenkt, die die Felseninsel erkunden möchten. Die beiden Journalisten scheinen allerdings einiges zu verbergen! Als die Kinder herausfinden, was die Geräusche verursacht, sind sie verblüfft. Und dann stecken sie in einem Abenteuer, das lebensgefährlich zu werden droht!


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Lutz Mackensy
Julian Ivo Möller
Dick Jannik Endemann
Anne Theresa Underberg
George Alexandra Garcia
Alf Tim Knauer
Simon Rüdiger Schulzki
Leo Tetje Mierendorf
Kapitän Higgins Wolfgang Hartmann
Rebecca Sonja Szylowicki
Leutnant Sarah Johnson Regine Lamster
Silver Jochen Baumert

© Chorion Rights Ltd. - Alle Rechte vorbehalten!
(P) 2009, Sony Music Entertainment GmbH - München


Kommentar - Detlef Kurtz

Die Inhaltsangabe macht die Handlung spannender, als sie leider ist. Besonders die dort beschriebene Anfangszene ist kein bisschen unheimlich in Szene gesetzt, sondern als eine Art Sonntagsspaziergang in Szene gesetzt worden. Spannende Momente gibt es daher eine lange Zeit nicht, um genau zu sein, bis zu Hälfte der Spielzeit geht es unglaublich ruhig zu. Die Bösewichte werden durch Zufall, wiedermal durch eine Lauschaktion enttarnt. Danach erhöht sich das Tempo und die Spannung, aber wie unsere Fünf-Freunde sich nach der Gefangenschaft benehmen ist einfach nur dämlich. Warum sollte man Verbrecher, die einen mit einer Waffe bedrohen auf den Kopf zusagen, das man der Polizei bescheid sagt, sobald alles vorbei ist? Die Handlung ist einfach ein wenig unausgegoren, auch wenn das Zuhören, dank der guten Sprecher immer noch Spaß macht.

Die Besetzung in Haupt- und Nebenrollen überzeugt. Sehr schön ist das Wiederhören von Rüdiger Schulzki, der sich in Hörspielen leider sehr rar gemacht hat. Aber auch alle anderen Beteiligten kennen ihre Texte und spielen sie, ohne das Betonungsfehler auftreten.

Musik und Effekte werden zahlreiche eingestreut, um die Atmosphäre zu unterstreichen. Wir sind am Meer und somit hören wir auch die Brandung und alles, was dazugehört. Die Geräusche des Waals mögen nicht ganz überzeugen, obwohl es ein Originalgeräusch ist.

Fazit: Eine Handlung, die zu lang braucht, um in Gang zu kommen. Die Verhaltensweise der Titelhelden ist unlogisch, dennoch wird man durch die guten Sprecher und der netten Atmosphäre gut unterhalten, auch wenn es schon bessere Folgen von den „Fünf Freunden“ gab.



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