Heliosphere 2265 (02) "Zwischen den Welten"

Buch: Balthasar von Weymann
Buchvorlage: Andreas Suchanek
Produktion und Regie: Jochim-C. Redeker
Format: 1 CD
Länge: 68 Min.
Herausgabe: 27. Februar 2015



Inhalt

In einer neu gegründeten Forschungsstation auf dem Mars wird das geborgene Fraktal von der Wissenschaftsakademie untersucht. Als Admiral Sjöberg und Captain Cross die Einrichtungen besichtigen, kommt es zur Katastrophe, als das Artefakt erneut seine Macht beweist. Gleichzeitig muss sich Commander Ishida auf der HYPERION gegen Intrigen zur Wehr setzen, die Michalews Verbündete gegen sie in die Wege leiten. Intrigen, die sie erneut alles kosten könnten...


Besetzung
Rolle Sprecher
Intro Joachim Kerzel
Cpt. Jayden Cross Wanja Gerick
Cmdr. Noriko Ishida Christin Marquitan
Lt. Sarah McCall Sarah Alles
Lt. Peter Task Romanus Fuhrmann
Lt. Cmdr. Lukas Akoskin Tobias Kluckert
Lt. Tess Kensington Manja Doering
Lt. Cmdr. G. Lorencia Debora Weigert
Adm. Santana Pendergast Anke Reizenstein
Adm. Björn Sjöberg Thomas Schmuckert
u. a.

© 2015, Grenlight Press (Verlag)
(P) 2015, Interplanar Produktion GbR under exclusive Licence to Greenlight Press


Kommentar - Detlef Kurtz

Die zweite Folge bietet mehrere kleine Ebenen, die zusammen eine solide Geschichte ergeben. Zunächst geht es mit einer Nichtigkeit los, einer Auseinandersetzung, die vom Sicherheitschef persönlich geklärt werden soll. Doch schnell wird klar, dass die Motive durchaus ernsterer Natur sind und aufzeigt, dass nicht alle mit der Zusammenstellung der Crew einverstanden sind. Cpt. Cross lernt unterdessen eine befreundete außerirdische Rasse näher kennen. Die Elemente werden durch Szenenwechsel immer wieder angesprungen und so entsteht eine gute Dynamik, die sehr an die Inszenierung einer guten US-TV-Serie erinnert. Lediglich, dass die Geschichte recht langsam in Gang kommt, stört ein wenig. Mehr Tempo wäre durchaus wünschenswert. Es ist allerdings zu merken, dass das Universum Stück für Stück größer wird und wir uns immer noch am Anfang der Serie befinden.

Im Falle der Regie könnte ein wenig mehr Liebe zum Detail Einzug halten. Wörter wie „Commander“ werden zu bemüht und stark betont. Ironische Dialoge werden teilweise nicht stark genug hervorgehoben, wie z. B. die Bemerkung über Koffein, die Cmdr. Ishida äußert. Es sind nur kleine Unebenheiten. Das Interplanar, die auch die großartige Serie „Mark Brandis“ inszeniert haben, diese durchwinken ist allerdings schon ein wenig ärgerlich. Die Stimmen der Figuren passen und auch das zueinander in den Dialogen ist vorbildlich.

Das Sounddesign beamt den Hörer schnell an Bord der Hyperion. Wie in „Star Trek“ und „Stargate“ sind im Hintergrund Antriebsgeräusche zu hören, was ein schnell die Illusion gibt, mitten drin zu sein. Hochwertige Musikstücke unterstützen die schnellen Szenenwechsel und unterstreichen spannende Momente. Die liebe zum Detail begeistert und kommt am besten auf Kopfhörer zur Geltung, was besonders Pendler freuen dürfte. Wer nicht pendelt, sollte die Serie auf einer guten Anlage genießen, um auch die Feinheiten wahrnehmen zu können.

Fazit: Eine solide Fortführung. Am Anfang fehlt das Tempo, doch Dynamik, die durch Szenenwechsel erreicht wird, sorgt für gute Unterhaltung.



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