Inhalt
Im Londoner Hafenviertel verschwindet der angesehene Gentleman Neville St. Clair spurlos. Alle Beweise sprechen für Mord und der einzige Verdächtige ist ein Bettler mit grausam entstellter Lippe. Aber was sind seine Motive? Und wo ist die Leiche? Sherlock Holmes und Dr. Watson durchstreifen die Opiumhöhlen Londons, um der Lösung des Falls auf die Spur zu kommen.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Sherlock Holmes |
Christian Rode |
Dr. Watson |
Peter Groeger |
Lestrade |
Volker Brandt |
Boone |
Michael Scherntaner |
Mrs. Charlotte St. Clair |
Veronika Neugebauer |
Mrs. Kate Whitney |
Marianne Groß |
Jaya |
Michael Habeck |
Mr. Isa Whitney |
Donald Arthur |
Sergeant |
Michael Pan |
Constable 1 |
Andreas Borcherding |
Constable 2 |
Gerhard Acktun |
© 2008, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Bitte einer alten Freundin führt Dr. Watson in eine Opium-Hütte. Dort angekommen findet er ihren Ehemann und beim Herausgehen auch Sherlock Holmes. Ein weiterer interessanter Fall steht vor der Tür!
Eine sehr ruhige Folge, die im Roman auch durch viele Erzählungen dominiert wird. In der Hörspielumsetzung werden daraus Rückblicke und alles etwas lebendiger gestaltet. Richtige Spannung kommt aber nicht auf, aber die Handlung bleibt jede Minute interessant. Wie üblich, bei klassischen Krimis, wird viel Wert auf Details und der Aufklärung gelegt und nicht auf viel Tempo. Das Finale wartet zudem mit einer Überraschung auf, die auch Holmes seine Nachforschungen ins wanken bringen! Das Hörspiel ist daher eine gelungene Umsetzung der Vorlage.
Das Christian Rode (Holmes) und Peter Groeger (Watson) hörbar Spaß mit ihren Figuren haben, ist spürbar und schaft eine tolle Hörspielatmosphäre. Allein durch die beiden wird die ruhige Handlung getragen. Die Gastsprecher kommen nur relativ kurz zum Einsatz, aber auch sie überzeugen.
Musik und Effekte untersteichen dezent die Handlung. Die Lautstärke und vor allem die Tonqualität ist vorbildlich. Nichts klingt zu laut, oder zu leise. Eine sehr gute Kapiteleinteilung sorgt für Komfort beim später weiterhören.
Fazit: Ruhig, aber interessant. Wer die bisherigen Holmes-Vertonungen mit Christian Rode und Peter Groeger mochte, wird auch diese in sein Herz schließen.
|