Inhalt
Eigentlich führt Mrs. Maberley ein friedliches, zurückgezogenes Leben, doch dann ereignen sich in ihrem Haus seltsame Dinge. Zuerst versucht ein dubioser Makler, es für einen völlig überteuerten Preis zu kaufen und dann wird die alte Dame des nachts Überfallen. Die Diebe aber stehlen keine Wertgegenstände, sondern nur ein Romanmanuskript ihres verstorbenen Sohnes. Ein Fall für Sherlock Holmes.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Sherlock Holmes |
Christian Rode |
Dr. Watson |
Peter Groeger |
Steve Dixie |
Ole Pfennig |
Mrs. Maberley |
Roswita Benda |
Makler |
Fritz von Hardenberg |
Susan |
Jo Kern |
RA Sutro |
Niels Clausnitzer |
Der Inspektor |
Gernot Endemann |
Lakai |
Jürgen Neumann |
Isadora Klein |
Katrin Decker |
© 2008/2009, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Inhalt klingt recht harmlos, doch hinter ihm verbirgt sich ein durchaus verzwickter Fall. Sherlock Holmes hat natürlich – wie immer – den Durchblick, doch auch ihn unterläuft ein kleiner Fehler. Das Highlight ist – wie so oft – die Auflösung des Falles, denn erst dann bekommen wir als Hörer die richtige Tragweite und den Zweck der seltsamen Geschehnisse mitgeteilt.
In knackigen 40 Minuten wird die Geschichte von Sir Arthur Conan Doyle zum Leben erweckt. Bearbeiterin Imke Noack hält sich nicht unwichtigen Dingen auf, daher ist recht kleine Spieldauer kein Nachteil, sondern ein Vorteil, da so die Kriminalgeschichte mehr an Tempo gewinnt und diesen auch behält. Für Langweile, oder unnötige Szenen, ist einfach kein Platz. Die Geschichte hat aber genug Raum um sich aufzubauen. Nichts wirkt gehetzt und so steht einen angenehmen Krimiabend nichts im Wege.
Die Sprecher leiste routinierte Arbeit, allerdings ist leider hörbar das die Dialoge – insbesondere die Gastsprecher –eingeschnitten werden. Der Schnitt müsste noch ein Hauch behutsamer und die Regie noch strenger sein. Eine Katastrophe ist das Ergebnis nicht, aber hier ist deutlich Platz nach oben. Musik und Effekte passen zum Inhalt. Die Kapitelaufteilung ist absolut vorbildlich. Als Bonus gibt es auf den letzten Track ein paar Outtakes.
Fazit: Kurz und knackig. Eine Umsetzung, die sich nicht mit Nebensächlichkeiten aufhält und daher ein gutes Tempo entsteht, ohne zu gehetzt zu wirken.
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