Inhalt
Der junge Sekretär von Professor Coram, Mr. Willoughby Smith, wurde erstochen. Die Suche nach einem Motiv für den Mord bleibt erfolglos - und erst recht die Suche nach dem Täter, der verschwunden ist, ohne die geringsten Spuren zu hinterlassen. Inspektor Lestrade ist ratlos. Aber Sherlock Holmes kann helfen. Dank eines goldenen Kneifers, der ihm alles über den Täter verrät - fast alles.
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Sherlock Holmes |
Christian Rode |
Dr. Watson |
Peter Groeger |
Lestrade |
Volker Brandt |
Prof. Coram |
Eckart Dux |
Anna Coram |
Christine Pappert |
Susan Tarlton, Dienstmädchen |
Ghadah Al-Akel |
Mr. Willoughby Smith |
Reent Reins |
Mortimer |
Klaus Dittmann |
Mr. Fillmore |
Peter Weis |
Sergeant Wilson |
Thomas Karallus |
Mrs. Marker |
Tina Eschmann |
© 2009, Maritim-Verlag, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein von allen geliebter junger Mann wird mit einem Dolch in der Brust aufgefunden. Seine letzten Worte „Der Professor, es war sie…“. Ein klarer Fall von Sherlock Holmes und Dr. Watson, die von Lestrade beauftragt werden, den mysteriösen Tod des jungen Mannes zu klären.
Gleich zu Beginn stirbt der junge Mann und nach dem Intro befinden wir uns in der Bakersstreet 221b und werden Zeuge eines kleinen Small Talks über Wetter, was zwar sehr natürlich wirkt, aber nicht unbedingt nötig wäre. Lestrade erläutert, um was es geht und Holmes wittert einen interessanten Fall. Der Fall ist ungewöhnlich ruhig angelegt, aber besticht durch die gut formulierten Fragen die potenzielle Verdächtige und Zeugen beantworten müssen. Das fehlende Motiv hält nicht nur Holmes, sondern auch Hörer auf trab. Daher hindert die ruhige Gangart nicht gut unterhalten zu werden.
Die Sprecher sind alle gut ausgewählt. Die Betonungen sitzen. Besonders die Auftritte von Christine Pappert und Eckart Dux überzeugen und tragen zur guten Unterhaltung bei. Weit weniger schön ist die fehlende Betonung bei Volker Brandt, der sich spürbar durch die Texte quält, ohne das die Regie ihn zur Hilfe eilt. Nach wie vor kommen fast alle Dialoge sehr hölzern aus ihm raus, obwohl er zu besseren Leistungen fähig ist. Durch das Zusammenspiel von Christian Rode und Peter Groeger, wird das fehlende Herzblut von Volker Brandt gut kaschiert, aber bleibt dennoch hörbar.
Das Hörspiel wird durch Musik und Geräusche unterstrichen, wenngleich beide Elemente sehr behutsam eingesetzt werden. Eine gute Kapiteleinteilung ist vorhanden. Die Tonqualität bietet keinen Grund zur Klage.
Fazit: Eine sehr ruhige Geschichte, die durch den mysteriösen Fall und den guten Sprechern nicht an Würze verliert.
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