Inhalt
Holmes deckt, ohne Probleme, einen Fall auf. Er setzt John Clay und seinen Kumpanen fest und übergibt sie der Polizei. Die aber kann die beiden Verbrecher nicht gefangen halten - denn sie haben mächtige Freunde. Freunde, die an etwas ganz anderem interessiert sind. Und nach und nach entdeckt Holmes, dass er einem ganz neuen Fall auf der Spur ist. Einem Fall, der einen Krieg heraufbeschwören könnte ...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Intro |
Lutz Mackensy |
Sherlock Holmes |
Charles Rettinghaus |
Dr. John H. Watson |
Florian Halm |
Mrs. Hudson |
Sylvie Nogler |
Inspector Gray |
Erik Schäffler |
Auguste Dupin |
Manfred Lehmann |
Edgar Allan Poe |
Uve Teschner |
Monsieur G. |
Helmut Krauss |
Edward Hamfield |
Tobias Kluckert |
Hans Kupfer |
Jürgen Thormann |
Lord Shelsby |
Reent Reins |
Leonore Field |
Simona Pahl |
© + (P) 2014, Romantruhe Audio & Highscore Music
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein Fall, der einiges an Konzentration verlangt, nicht von Sherlock Holmes, der wieder einmal den Überblick hat, sondern für uns Hörer. Der Fall wird recht wirr erzählt. Es werden sehr viele Personen integriert. Der Überblick kann besonders durch das Hin- und Herspringen verloren gehen. Am Anfang wartet Holmes nur auf Bösewichte, während er von Dupin erzählt und schwups spielt auch er plötzlich eine Rolle. Besonders das Integrieren von Dupin und seinem Chronisten (Edgar Allan Poe) wirkt ein wenig zu gewollt. Spannung kommt nicht auf, aber das Interesse an dem Fall wird dank zahlreicher Fragen von Minute zu Minute größer. Langweilig ist er daher nicht.
Die Art der Inszenierung lässt die Geschmäcker streiten. Jede Figur hat eine passende Stimme. Allen voran Holmes und Watson, die bewusst mit Charles Rettinghaus und Florian Halm besetzt wurden, um an die beiden Filme mit Robert Downey jr. und Jude Law zu erinnern. Viele Betonungen klingen aber nach wie vor sehr bemüht. Ein echtes Zusammenspiel ergibt sich selten. Es fällt irgendwie die Würze und deutlich mehr Natürlichkeit. Dies gilt aber auch für Gäste, die gerne mal völlig theatralisch wirken. Die Hörspieladaption erinnert eher an ein Theaterstück, hat aber nicht die Lockerheit, wie es von anderen Produktionen gewohnt ist.
Musik und Effekte sind stimmig und nie zu laut im Einsatz.
Fazit: Kein Tempo, aber ein durchaus verzwickter Fall, der einen aufmerksamen Hörer verlangt, da sonst schnell der Überblick verloren geht.
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