Inhalt
Eine grausam zugerichtete Männerleiche hält die Stockholmer
Kriminalpolizei in Atem. Die pathologischen Befunde lassen nur einen
Schluß zu, der jedoch unglaublich erscheint: Brütende Kakerlaken
haben ihr hilfloses Opfer von innen zerplatzen lassen!
Kommissar Tom Petersson und seine Kollegin Ellen Gustavson treten bei
ihren Ermittlungen auf der Stelle, bis die Tochter des Opfers einen
grausamen Verdacht äußert und kurz darauf spurlos verschwindet. Für
die Polizisten beginnt eine Odyssee durch die endlosen Tunnel des
Stockholmer U-Bahn-Netzes...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Arnold Søderman |
Lutz Mackensy |
Arnold (jung) |
Sebastian Vogel |
Lisa Søderman |
Reinhilt Schneider |
Bengt Søderman |
Hansotto Rademacher |
Gunnar Søderman |
Thomas Danneberg |
Ellen Gustavson |
Sabine Paas |
Tom Petersson |
Peter Wagen |
Åke Bjørklund |
Memphis T. Anderson |
Greta |
Angela Del Vecchio |
Taxifahrer |
Utz Richter |
© 2002 by Meteor - Sascha Gutzeit & Nikolaus Hartmann GbR.
Kommentar - Detlef Kurtz
Die Inhaltsangabe läßt eine spannende Handlung über Kakerlaken
erhoffen, jedoch geht - wie so oft bei Inhaltsangaben - das Hörspiel in
eine etwas andere Richtung. Die Kernhandlung besteht darin, dass sich
Arnold Søderman an seiner Familie rächen möchte, da er - wie das
Intro verrät - als Kind misshandelt wurde. Im Keller befanden sich
Kakerlaken in einer Kiste, die sein Vater mit seinem eingesperrten Sohn
zurücklässt. Genau diese Tierchen nutzt der nun verrückte um sich zu
rächen.
Lutz Mackensy spricht Arnold und das mit einer Bessenheit das einen schon
ängstlich werden kann. Die Handlung ist nach Folgen wie "Der
Pfarrer mit den Laseraugen" endlich mal logisch, so dass die
Geschichte, sofern man den B-Movie-Style den die Meteor GbR. mit
"Horror" absichtlich ansteuert, mag, durchaus als gut
Bezeichnen darf.
Das einzige Manko sind mal wieder die anderen Rollen die - im Gegensatz
zu Lutz Mackensy und Thomas Danneberg, der hier eine kleine Rolle als
Arnolds Bruder hat - deutlich von der Qualität abfallen, aber diesmal
fällt dies nicht so ins Gewicht, wie man es etwa von vorangegangenen
Folgen im letzten Jahr kannte.
Wenn man etwas der Geschichte ankreiden möchte, so ist es wohl die
Tatsache das Arnold Sex mit seiner Schwester in der Vergangenheit hatte.
Warum muss man Kindersex unbedingt einbauen? Die Verrücktheit des
Charakters "Arnold" wäre auch ohne diesen - fragwürdigen -
Zusatz tragbar und überzeugend.
Fazit: Sehr viel besser als Folge 6, aber immer noch nicht in
der Qualität wie man es von anderen Labels vielleicht gewöhnt sein mag.
Wie immer ist auch diese Folge ein Grenzfall, entweder man mag das
Hörspiel oder nicht.
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