Hui Buh (06) "Botschaft des Bösen"

Buch: Nesrin Samdereli
Produktion und Regie: Simon Bertling
Christian Hagitte
Format: 1 CD (18 Tracks)
Länge: 71:43 Min.
Herausgabe: 20. Februar 2009
Europa-Best.: 88697 22948 2



Inhalt

Hui Buh, das einstmals gruseligste Grauen von Burgeck, steckt in einer tiefen Sinnkrise. Nachdem König Julius ihn als "Das tollpatschigste Grauen" bezeichnet, liest er schockiert im Geisterjournal, dass er auf Platz 1 der "Schlechtesten Spuker des Jahres" steht. Welche Schande! Hui Buh ist völlig am Boden zerstört, als er eine geheimnisvolle Einladung zu einer Spukfortbildung erhält. Dazu muss er in die Geisterwelt, was Hui Buh sonst tunlichst vermeidet. Jedoch, die Aussicht endlich gruselig spuken zu können, ist zu verlockend...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Andreas Fröhlich
Intro Hans Paetsch (+2002)
Hui Buh Stefan Krause
König Julius der 111. Christoph Maria Herbst
Königin Konstanzia Ulrike Stürzbecher
Tommy Maximilian Artajo
Sophie Marie-Luise Schramm
Kastellan Jürgen Thormann
Gräfin Gayada Franziska Pigulla
Graf Morticor Kaspar Eichel
Roswitha Rosenbach Daniela Hoffmann
Klaus Ernst Meincke
Klaas Klaus Wiesinger

© + (P) 2009, Sony Music Entertainment GmbH - München
Produziert von STIL im Auftrag von EUROPA


Kommentar - Detlef Kurtz

In einem Streit platzt es König Julius heraus: Hui Buh sorgt nur für Chaos und nicht für Grusel. Das liebenswerte Gespenst gerät in eine verspukte Depression und kurz darauf sieht er sich in einer Geisterzeitung auf Platz 1, als schlechtestes Gespenst, doch dann bekommt er ein Nachhilfeangebot…

Die Episode bietet humorvolle, aber auch spannende Szenen, die wirklich für kleine Hörer gruselig sein können. In der ersten Hälfte geht es zunächst komisch zu, bis Julius ausspricht, was alle Hörer längst wissen. Hui Buh ist eher ein Poltergeist, statt ein Spukgespenst. Die Szenen bei der Nachhilfe werden durch düstere Musikakzente begleitet und wirken wahrhaft unheimlich. Ab dieser Begebenheit bleibt die Handlung auffallend düster. Der wahre Grund für die plötzliche Wandlung des Pechgeistes wird verraten und sorgt für spannende Momente!

Musik, Geräusche und Sprecher ergeben einen Klangteppich, wie es sonst von einer Kinoproduktion gewohnt ist. Dabei spielen sich weder Musik noch Geräusche zu sehr in den Vordergrund, sondern lassen den Dialogen platz. Die gute Mischung lässt nicht nur kleine, sondern auch große Ohren, gebannt lauschen. Die Besetzung hat auch in dieser Folge hörbar Spaß bei der Arbeit.

Fazit: Lustig, ein wenig traurig, dann unheimlich und spannend. Eine Spukgeschichte, die alles bietet, was von ihr erwartet werden darf. Die zweite Hälfte könnte evtl. für kleine Ohren zu unheimlich sein!



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