Inhalt
Ein geheimnisvolles Gemälde, das König Julius auf dem Dachboden von Schloss Burgeck findet, verspukt die königliche Familie mitten in eine Seeschlacht. Sie geraten in die Gefangenschaft von Piraten und müssen sich gegen den gefährlichen Seeräuberkapitän Flint wehren. Gelingt es Hui Buh und seinen Freunden, den Fluch der Geisterinsel zu brechen? Eine Reise voller gespenstischer Abenteuer beginnt...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Andreas Fröhlich |
Intro |
Hans Paetsch (+2002) |
Hui Buh |
Stefan Krause |
König Julius der 111. |
Christoph Maria Herbst |
Königin Konstanzia |
Ulrike Stürzbecher |
Tommy |
Maximilian Artajo |
Sophie |
Marie-Luise Schramm |
Kastellan |
Jürgen Thormann |
Hong Chon |
Waldemar Kobus |
Käptn Flint |
Waldemar Kobus |
u. a. |
© + (P) 2013, Sony Music Entertainment GmbH - München
Produziert von STIL im Auftrag von EUROPA
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein Gemälde, mit magischen Fähigkeiten, wirbelt unsere beliebten Figuren in die Vergangenheit. Mitten unter Piraten müssen sich König Julius und seine Familie behaupten. Natürlich ist auch Hui Buh mit von der Party. Doch es sind nicht einfache Piraten, sondern Verfluchte, die auf eine Erlösung hoffen! Interessant und durchaus mal etwas anderes. Aber das Tempo fehlt! Die Geschichte hat eine zu lange Spielzeit. Die eigentliche Zielgruppe wird vermutlich nicht durchhalten. Es gibt viele Szenenwechsel, aber eine richtige Dynamik will dennoch nicht aufkommen. Zeitweise ist die Geschichte durchaus spannend, aber der Spannungsbogen ist einfach zu dünn gespannt.
Die Leistungen der Sprecher können hingegen nicht bemängelt werden. Alle sind mit viel Spielfreude am Werk. Dies gilt für alle Gäste, die wunderbar bärbeißige Piraten abgeben, aber auch für die Königsfamilie und ihren Pechgeist. Alles passt zueinander. Das manchmal etwas behebige Script wird durch die Interpretation der Sprecher und einer guten Regie fast schon ausgeglichen.
Musik und Geräusche lassen keine Wünsche offen. Hui Buh wirkt nach wie vor wie ein kleiner Kinofilm. Viele Geräusche und extra aufgenommene Musik sorgen für eine wunderbare Grundstimmung von Anfang bis Ende des Hörspiels. Eine solide Trackeinteilung ist ebenfalls vorhanden.
Fazit: Es fehlt deutlich an Tempo. Die Spielzeit könnte jüngere Ohren überfordern. Knackiger und direkter wäre die Folge ein ganzes Stück unterhaltsamer.
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