Jan Tenner (12) "Die Invasion der Xantha'uh"


Diese Folge wurde bisher nicht produziert, da die Serie nach der 11. Folge eingestellt wurde, ist dieses Original-Exposé vom Autor Kevin Hays, als kleines Dankeschön hier veröffentlicht, für die, die der neuen Serie eine Chance gaben:


Jan Tenner (12)
Ein Original-Exposé von Kevin Hays


Jan Tenner & Co sind mit dem SILBERVOGEL im Sonnensystem unterwegs. Plötzlich Ortung einer riesigen fremden Flotte, die das System und vor allem die Erde angreift. Alles geht ganz schnell. Bevor die Freunde es sich versehen, ist das Sonnensystem von den Fremden besetzt und erobert. Die wenigen Raumschiffe der Erde (von Westland) hatten nicht den Hauch einer Chance.

Ein Funkspruch rast durch das All: „Hiermit erklären wir, die Xantha’Uh, dieses Sternensystem als in unser Imperium einverleibt. Jeder Widerstand wird im Keim erstickt und hart bestraft.“

Die Freunde überlegen, was sie tun können. Vorerst einmal müssen sie sich aus dem System zurückziehen. Einige Fremdschiffe, die sie geortet haben und verfolgen, können sie abwehren und entkommen in den Hyperraum.

Sie sind realistisch genug, um zu wissen, dass sie allein nichts gegen die Invasoren ausrichten können. Sie brauchen Hilfe – aber durch wen? Tenners Geistesblitz: Die Leonen! Deren Heimatsystem ist in Mimo gespeichert, und zuletzt ist man in Frieden auseinander gegangen, als durch den Stein der Macht der Asteroidengürtel in Uran verwandelt und den Leonen überlassen wurde. Ja, eigentlich sind die Leonen den Menschen zu Dank verpflichtet.

Der SILBERVOGEL fliegt zum Sonnensystem der Leonen. Dort angekommen, müssen die Freunde feststellen, dass die Leonen in tiefer Apathie daliegen. Ihr Heimatplanet ist verwüstet, die Raumflotte in alle Winde zerstreut. Landung. Jan Tenner gelingt es, einen Leonen zum Sprechen zu bringen. Dabei er fährt er, dass vor nicht langer Zeit eine große fremde Flotte das Leonen-System überfiel: die Xantha’uh! Es kam zur Raumschlacht, die patt ausging, obwohl die Leonen eine viel größere Raumflotte hatten. Warum? Da machte der Anführer der X’U den Vorschlag, gegen den Boss der Leonen anzutreten, um im Kampf „Mann gegen Mann“ die Entscheidung herbeizuführen. Wer siegt, dessen Volk sollte ebenfalls Sieger sein.

Gesagt, getan. Die beiden Oberhäupter kämpften gegeneinander, wobei sich der X’U-Führer („Der große Uh“) als besonders verschlagen herausstellte. Er lockte den Leonen-Führer in eine Zeitfalle. Der Leone verschwand auf Nimmersehen. Der X’U war der Sieger.

Die X’U verwüsteten den Leonen-Planeten und zogen ab. (Warum kamen sie überhaupt?, muss sich Jan fragen.) Die Leonen waren geschlagen und völlig deprimiert, führerlos. Ihr Anführer war eine starke, charismatische Persönlichkeit, nicht zu ersetzen. Und ihr stolzes Imperium am Boden – das konnten sie nicht verwinden.

Bis Jan Tenner kommt und ihren Stolz neu weckt. Er spornt sie an, peitscht sie auf, nicht den Kopf hängen zu lassen, sondern zu kämpfen – am besten im irdischen Sonnensystem. Dort können sie sich an den Xantha’Uh rächen.

Schließlich stimmen die Leonen zu (ihre provisorische Regierung). Sie überholen ihre verbliebenen Kampfschiffe, immerhin noch rund tausend Stück, und folgen mit dieser Flotte dem SILBERVOGEL ins Sonnensystem.

Die Xantha’Uh stellen sich ihnen sofort entgegen. Raumschlachten, bei denen die Leonen wieder zusehends dezimiert werden, wie zuvor in ihrem eigenen System. Tenner fragt sich wieder nach dem Grund.

Es gelingt dem SV, ein Schiff der Invasoren wrack zu schießen. Jan und Laura dringen in Raumanzügen ein und finden einen Überlebenden. Sie verhören ihn und erfahren, dass die Xantha’Uh von einem mächtigen Wesen angeführt werden, das übermenschliche Kräfte hat. Ein Supermutant, der andere Wesen mit seinen geistigen Kräften unterwerfen kann.

Zurück auf dem SV, bekommen die Freunde das auch schon zu spüren. Wie die Leonen, werden sie mit geistigen Kräften angegriffen, verwirrt und zur Aufgabe gezwungen. Jetzt weiß Jan, warum die starken Leonen solche Verluste erlitten! Mit übermenschlicher Anstrengung, unterstützt von Mimo, gelingt es Futura, ein Immun-Serum herzustellen, das er sich und den Gefährten injiziert. Es wirkt, sie sind wieder frei. Aber sie können unmöglich alle Leonen damit impfen.

Jan will das Übel bei der Wurzel packen. Er fordert den Mutanten über Funk zum Zweikampf auf. Dieser nimmt an sofort an, obwohl er das gar nicht nötig hätte, seine Schiffe sind ja auf der Gewinnerstraße. Aber er will den Kampf, um seine grandiose Überlegenheit zu beweisen. Jan setzt durch, dass Laura als Beobachterin mitkommen darf. Es gelten die gleichen Regeln wie bei den Leonen. Allerdings ist Jan gewarnt. Futura spritzt ihm und Laura noch eine Extradosis des Serums, außerdem Flugserum, warnt allerdings davor, dass diese hohe Konzentration zu unerwünschten Nebenwirkungen führen könnte.

Jan und Laura fliegen mit einem Beiboot des SV zur Erde, mitten durch das Kampfgetümmel. Sie landen im Rockytal und fliegen nach Westland-City, wo der Supermutant sein HQ hat. Sie dringen darin ein, da beginnt Laura, sich auffallend zu verhalten. Das Immun-Serum wirkt bei ihr nicht mehr, die Dosis war zu hoch für sie und hat sich in ihrer Wirkung selbst aufgehoben.

Laura greift Jan an, er muss sie k.o. schlagen. Dann der Kampf gegen den Supermutanten. Tenner siegt nach langem Ringen, der Mutant findet den Tod. Sieg! Jan ist aber noch misstrauisch, nimmt Laura auf und flieht mit ihr. Bevor sie das Beiboot erreichen, sehen sie, wie alle „Soldaten“ des Supermutanten zusammenbrechen. Durch seinen Tod sind sie von seinem Bann erlöst, wieder geistig frei.

Bald werden sie wieder zu sich kommen und das Sonnensystem verlassen. Das ergibt das Verhör eines der Zusammengebrochenen. Im Grunde sind sie eine friedliche Rasse. Nur der große Uh hat sie pervertiert und aggressiv gemacht. Warum sie andere Sternensysteme angriffen und verwüsteten? Damit keine andere raumfahrende Rasse je mächtiger als sie werden und sie selbst angreifen konnte – jedenfalls hat der Supermutant ihnen das eingeimpft.

Aufbruch. Die Erde ist wieder frei. Bevor die Leonen nach Hause zurückfliegen, warnen sie vor Zeitfallen, die die Xantha’Uh während der Besatzung errichtet haben. Sie haben sie angemessen und geben den Freunden eine Karte, auf der die Position der Zeitfallen eingetragen ist. Aber ohne ihren Anführer sehen sie in eine düstere Zukunft.

Exposé - © 2003, Kevin Hays - Alle rechte vorbehalten!
Hörspielrechte und Rechte an den Figuren - © 2003, KIDDINX Entertainment - Berlin



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