John Sinclair (40) "Mein Todesurteil" (Teil 3 von 3)

Buch und Regie: Oliver Döring
Nach Heftroman: 141
Format: 1 CD (19 Tracks)
Länge: 53:53 Min.
Herausgabe: 10. August 2007
ISBN: 978-3-7857-3337-0

Inhalt

Der Vampir hockte in seinem offenen Sarg! Er starrte auf die Treppe, über die sein Todfeind in den Keller stolperte. Karel Marek! Er war vom Haß auf den Vampir-Grafen besessen. Und er hatte seinem Vater ein Versprechen gegeben. Er wollte den Vampir Fariac töten! Nur deshalb hatte ihm sein Vater kurz vor dem Tode den Eichenpflock vererbt, der das Herz des Vampirs durchbohren sollte. Gemeinsam mit John Sinclair, dem Mann aus der Zukunft, hatten sie eine Falle für den Vampir gebaut, und der war voll hineingetappt.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Joachim Kerzel
Ansage Fred Bogner
John Sinclair Frank Glaubrecht
Suko Martin May
Bill Conolly Detlef Bierstedt
Jane Collins Franziska Pigulla
Sir James Powell Karl-Heinz Tafel
Will Mallmann Lutz Riedel
Stephan Marek Ernst A. Schepmann
Ilona Marek Marie Bierstedt
Karel Marek Dietmar Wunder
Graf Fariac Helmut Gauß
Gräfin Fariac Kerstin Sanders-Dornseif
Peter Philip Moog
Dick Thomas Lang
Herbert Raimond Krone
Mörder Karsten Gausche
Schlächter Matthias Haase
Manfred Joachim Siebenschuh
u. a.

© 2007 by Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach / WortArt, Köln


Kommentar - Detlef Kurtz

Der dritte Teil ist im Grunde genommen das, was Teil 1 und 2 waren. Es geht sehr temporeich zur Sache, dann – überraschenderweise – wird die Handlung nach 10 Minuten ruhiger, was aber wohl gewollt ist, um das Finale wie ein Kracher wirken zu lassen, was durchaus auch funktioniert. Weniger gelungen ist das Schema-F, dass Jason Dark angewendet hat. Originell ist weder die Handlung, noch die Art des Sieges. Ist es gewohnt gute Sinclair-Unterhaltung? Ja, das mit Sicherheit, denn die Zutaten: Humor, Action und ein bisschen Gänsehaut, sind vorhanden. Sehr seltsam mutet allerdings der Schluß an, wo John Sinclair fast die gleichen Schlußworte sagt, wie zu Beginn des Dreiteilers. Die überdramatischen Ankündigungen möglicher Verluste wirkt eher kitschig und könnten ruhig weggelassen werden.

Die Besetzung ist mit viel Herzblut dabei. Ein besonderes Highlight sind die Oberschurken, die von Martin Kessler (dt. Stimme von Nicolas Cage) und Helmut Gauß verkörpert werden. Sie spielen mühelos die gute Seite an die Wand! Frank Glaubrecht und Lutz Riedel scheinen nicht immer 100% zugeben. Wo ist das Zusammenspiel aus den frühen Folgen, das u. a. bei Franziska Pigulla und Detlef Bierstedt zu hören ist? Die Regie sollte beide mal an den Ohren ziehen!

Effekte und Musik sind passend. Besonders die Musik unterstreicht die Atmosphäre, wird aber manchmal etwas zu dezent eingesetzt. Die gute Trackeinteilung, die auch in den vergangenen Folgen vorhanden war, ist natürlich auch wieder vorhanden.

Fazit: Ein Finale, das nach Schema-F abgehandelt wird, aber durch die wuchtige Inszenierung durchaus für spannende Unterhaltung garantiert.



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