Inhalt
Verstreut Euch wie Staub in alle Winde. Hütet Euch vor jenen mit geweihten Silber. Doch verliert nie den Kontakt zueinander, denn ihr seid von gleichem Blut. Der Tag wird kommen, da ihr wieder vereint sein werdet. Vereint unter eurer Königin. Und dann – wird sich nichts und niemand gegen uns stellen können…
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzähler |
Wolfgang Pampel |
John Sinclair |
Frank Glaubrecht |
Jane Collins |
Franziska Pigulla |
Suko |
Martin May |
Bill Conolly |
Detlef Bierstedt |
Sheila Conolly |
Daniela Hoffmann |
Sir James Powell |
Karl-Heinz Tafel |
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Jovanca Vasley |
Berenice Weichert |
Jurina Vasley |
Marianne Rogée |
Silva |
Anke Reitzenstein |
Lupina |
Claudia Urbschat-Mingues |
Marcel Vendri |
Peter Flechtner |
Al Astor |
Jörg Doering |
Roland Foucert |
Udo Schenk |
Margret Rutland |
Marianne Groß |
Sue Rutland |
Dascha Lehmann |
Pfarrer |
Bernd Rumpf |
u. a. |
© 2009 by Verlagsgruppe Lübbe GmbH & Co. KG. Bergisch Gladbach / WortArt, Köln
Kommentar - Detlef Kurtz
Der Titel verrät schon das erneut die „Werwolf-Sippe“ eine Rolle spielt. Gleich zu Beginn wird eine unheimliche Atmosphäre geschaffen und das neue Hinweis „Ein Hörspiel für Erwachsene“ wird zurecht angebracht. Nach einem spannenden Anfang geht das Tempo allerdings ein wenig zurück, doch Langweile gibt es auch dann nicht. Die richtige Mischung aus Spannung, eine Prise Humor und natürlich ein wenig Gänsehaut sorgt für gute Unterhaltung. Die Elemente der Geschichte sind zwar nichts Neues, aber die Wendungen bieten doch die eine oder andere Überraschung!
Die Sprecher überzeugen, wenngleich manchmal schon auffällt, das die Dialoge zusammengeschnitten werden, da die Betonungen manchmal etwas zu gekünselt klingen. Im Großen und Ganzen ist das Endergebnis aber in Ordnung. Durch den Krankheitsausfall von Joachim Kerzel müssen sich die Ohren auf einen neuen Erzähler einstellen. Wolfgang Pampel, die deutsche Stimme von Harrison Ford, springt für seinen Kollegen ein und hat dabei eine etwas andere Gangart. Seine Texte klingen recht gewöhnungsbedürftig, weil Herr Pampel nicht genug Abstand nimmt und seine kleinen Texte mit viel Tempo und Betonung vorträgt, so als wäre er in einer 1-Mann-Lesung. Etwas „moderierter“ wäre schön.
Der Schnitt ist sehr gut gelungen. Ein kleines Highlight ist der Szenenübergang von Track 2 auf Track 3. Wie immer achtet Oliver Döring auf die richtige Lautstärke. Die Schock-Effekte und die Musik unterstützen und stören nie bei den Dialogen, was bei so manch anderer Produktion aus dem Grusel-Genre anders ist. Eine hervorragende Trackeinteilung ist ebenfalls vorhanden.
Fazit: Ein schöner Auftakt, eines unterhaltsamen 2teilers. Überraschende Wendungen ein gutes Tempo und der gute Mix aus Spannung, Humor und Grusel überzeugen auch diesmal wieder.
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