John Sinclair (67) "Die Gruft mit dem Höllenauge"

Buch und Regie: Oliver Döring
Vorlage: Heft 209
Format: 1 CD (11 Tracks)
Länge: 56:44 Min.
Herausgabe: 22. Juli 2011
ISBN: 978-3-7857-4473-4



Inhalt

Yard für Yard näherte sich Frank dem großen Grabstein, der wie ein warnendes Denkmal aus dem Boden dieses vergessenen Friedhofs ragte. Zuerst dachte Frank, dass ein Totenlicht den Grabstein beleuchtete. Als er das Grab erreicht hatte, erkannte er, dass das Glimmen unter der Inschrift direkt aus dem Inneren des Steins zu kommen schien. Seltsam. Frank las den Namen des Toten: »John Sinclair«.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Joachim Kerzel
John Sinclair Frank Glaubrecht
Suko Martin May
Bill Conolly Detlef Bierstedt
Sir James Powell Karlheinz Tafel
   
Sheila Conolly Daniela Hoffmann
Gordon Miller F.-G. Beckhaus
Frank Evans Dietmar Wunder
Der "alte" John Reiner Schöne
Mary Sinclair Luise Lunow
Horace Sinclair E.-A. Schepmann
u. a.

© 2011 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG. Köln / WortArt, Köln


Kommentar - Detlef Kurtz

Der mysteriöse Anruf seiner Mutter ruft John Sinclair auf den Plan. Sein Vater scheint verwirrt zu sein. John sei in Gefahr. Dort angekommen wird schnell klar, dass die Familiengruft ein Rätsel aufgibt…

Ein kleines Highlight, fernab der Mordliga. Der Fall ist sehr persönlich. Die Gruft der Sinclairs steht im Mittelpunkt. Nebenbei wird auch ein wenig über John und die Beziehung zu seinem Vater beleuchtet, was der Handlung fast schon ein wenig Tiefsinn verleiht. Grusel und Action geben sich die Türklinke in die Hand. Langweilig wird es nicht, auch wenn es ein paar ruhige Momente gibt. Das Finale und die Lösung des Problems sind natürlich recht einfach gestrickt, doch der Weg dorthin ist bestes Kino für die Ohren.

Alle Sprecher klingen gut. Das Frank Glaubrecht manchmal etwas mehr spielen könnte, ist auch diesmal zu bemängeln. Er wird durch einen Gastauftritt von Dietmar Wunder an die Wand gespielt. Schon allein wie die Figur „Frank“ abstürzt und die Gruft entdeckt ist einfach nicht zu toppen. Gänsehautfeeling wird spielend leicht erreicht und auch spannende Momente bieten ordentlich Platz, damit die Schauspieler ihr Können zeigen. Sehr blass wirkt dagegen Ernst August Schepmann, der auch etwas hölzern agiert. Als Geist hören wir Reiner Schöne, der einfach nur zum davon laufen schaurig klingt.

Die Darsteller werden durch ordentliche Effekte, wie Donner, Regen und andere Zutaten, unterstützt. Hochwertige Musik, die gut ausgewählt in den Szenen erklingt, sorgt für ein echtes Kinogefühl. Die Lautstärke ist gut und Schnittfehler gibt es nicht.

Fazit: Ein durchaus gruseliges und spannendes Erlebnis. Die Folge ragt nach den Einheitsbrei, um die Mordliga, heraus und begeistert durch eine gute Mischung aus ruhigen und spannenden Szenen.



Die Seite ist ein Teil der privaten Hörspiel & Hörbuch-Seite
www.hoernews.de