Inhalt
Eine Vollmondnacht in Stanmore nahe London. Die kleine Debbie kann nicht schlafen und schleicht sich ins Wohnzimmer. Durch die Scheibe sieht sie etwas Seltsames, Schwarzes auf der Terrasse liegen. Als Debbie hinaustritt, wird sie von dem grauenhaften, knurrenden Ding angefallen. Ein Werwolf! Und er ist nur der Erste. Denn die Königin der Wölfe schickt sich an, ihre gesamt Armee in die alles entscheidende Schlacht zu schicken ...
| Besetzung |
| Rolle |
Sprecher |
| Erzählerin |
Alexandra Lange |
| John Sinclair |
Frank Glaubrecht |
| Suko |
Martin May |
| Glenda |
Iiya Welter |
| |
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| Lady X |
Katrin Fröhlich |
| Dr. Tod |
Tilo Schmitz |
| Trent |
Thomas Petrou |
| Lupina |
Claudia Urbschat-Minques |
| Luparo |
Rasmus Borowski |
| Logan Costello |
Bernd Vollbrecht |
| Alter Mann |
Eckart Dux |
| u. a. |
© 2012 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG. Köln
Kommentar - Detlef Kurtz
John Sinclair möchte eigentlich Informationen zum Verbleib von Jane Collins erlangen, doch dann tritt die Mordliga wieder auf dem Plan. Aber warum tauchen Werwölfe plötzlich auf. Welches Ziel haben sie?
Die Mordliga ist zurück und mit ihr auch die Spannung, die in den letzten Folgen ein wenig gefehlt hat. Es entsteht eine durchaus unheimliche Atmosphäre. Echter Grusel nicht zwingend, aber doch eine gelungene Mischung zwischen Actionsequenzen, Humor und Tempo. Obwohl die Machart immer noch sehr fremd wirkt, überzeugt sie. Der Humor wird gut dosiert in die Folge gemischt, mal gelungen, mal etwas zu aufgedrungen. Er wird aber nie übertrieben. Der 1. Teil des 2teilers spitzt sich Stück für Stück zu und macht neugierig auf den Abschluss der Geschichte. Das John immer mal wieder den Frust über das Verschwinden von Jane äußert, ist gut für die große Rahmenhandlung und weiß dementsprechend zu begeistern.
Die Sprecher sind mit viel Einsatzfreude dabei. Dennis Ehrhardt hat lediglich Probleme aus Frank Glaubrecht das Optimum herauszuholen. Sinclair klingt mal leicht abgelesen, mal voller Schwung, allerdings war dies in einigen Folgen, wo Oliver Döring Regie hatte, auch schon so. Sehr positiv fällt der Nachwuchs auf. Die kleine Tochter klingt nicht künstlich oder abgelesen. Katrin Fröhlich legt Lady X jetzt etwas natürlicher an, was der Figur aber gut zu Gesicht steht. Gäste wie Eckart Dux versüßen durch kleine Auftritte. Kurz: Solide Arbeit einer routinierten Regie.
Das Sounddesign könnte professioneller sein. Mit viel Liebe wird auf Umgebungsgeräuschen und Stimmenlautstärke geachtet. Personen, die weiter weg stehen klingen auch so. Manchmal werden diese aber genau deswegen nicht gut verstanden. Zudem ist die Musik auf fast gleicher Höhe wie die Stimmen. Sie ist ein Stückchen zu laut im Einsatz. Das Feintuning, was bei den Geräuschen so liebevoll durchgeführt wird, wird nicht auch beim Geräuschpegel der Komponenten angewendet. Wäre die Musik auf normalem Geräuschniveau und auch klanglich hochwertiger, wäre die Folge perfekt.
Fazit: Solide Umsetzung mit kleinen Kinderkrankheiten im Sounddesign, aber mit durch und durch guten Sprechern in Haupt- und Nebenrollen. Die Fortsetzung wird nach dem Hören herbeigesehnt, da die Folge durchaus spannend und temporeich ist!
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