John Sinclair: Classics 2 "Mörder aus dem Totenreich"

Buch und Regie: Oliver Döring
Format: 1 CD (15 Tracks)
Länge: 56:16 Min.
Herausgabe: 19. März 2010
ISBN: 978-3-7857-4240-2



Inhalt

Eine Serie von schrecklichen Amokläufen erschüttert London und New York. Als Inspektor John Sinclair und der Reporter Bill Conolly eine heiße Spur verfolgen, spielen sie damit ihrem unheimlichen Feind genau in die Hände: Der Herr der Toten will das Ende der menschlichen Zivilisation heraufbeschwören - und er wartet nur daruf, dass ihm der Sohn des Lichts in die Falle tappt.


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Wolfgang Pampel
Ansage Fred Bogner
John Sinclair Frank Glaubrecht
Bill Conolly Detlef Bierstedt
Sir James Powell Karlheinz Tafel
Herr Friedhelm Ptok
Ramon Mendez Engelbert von Nordhausen
Frau Marion von Stengel
Kenneth Hawk Philipp Schepmann
Jamie Anja Rybiczka
Nathan Dennis Schmidt-Foß
Jane Corby Illona Otto
Gloria Simpson Dorette Hugo
Jim Donavan Markus Pfeiffer
Goran Lasse Nolte
Cindy Berenice Weichert
Jimmy Simon Jäger
Gina Liane Rudolph
Spuk Boris Tessmann
Reporter Bernd Vollbrecht
u. a.

© 2010 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG. Köln / WortArt, Köln


Kommentar - Detlef Kurtz

Die zweite Folge flacht gegenüber der Ersten deutlich ab. Es ist der Kunst von Oliver Döring zu verdanken, das diese doch recht einfach gestrickte Handlung zu einem Ohrenschmaus wird. Das Tempo ist recht hoch und die Sprecher durch und durch Klasse. Das ganze wird mit kleinen Insidergags garniert und fertig ist eine schöne Folge, die zwar keine gute Handlung bietet, aber jede Menge Spaß durch gute Dialoge und einem sehr guten Schnitt. Frank Glaubrecht als alte James Bond-Stimme, muß sich als Sinclair sagen lassen, das er „Kein James Bond“ ist. Friedhelm Ptok, der als Dunkler Meister der Sith in Star Wars bekannt ist, ist hier der Oberbösewicht, der das Böse anbetet, auch ein klarer Fingerzeig. Natürlich gibt es auch spannende Momente, aber richtig unheimlich, oder gar gruselig, wird es nur ganz kurz am Anfang.

Über die Besetzung kann nur gesagt werden, das sie von vorn bis hinten mit Profis besetzt wurde. Obwohl die Dialoge grundsätzlich einzeln aufgenommen werden, gibt es kein aneinander vorbeisprechen, wie in anderen Produktionen. Alles hat Hand und Fuß. Das ab Folge 2 Wolfgang Pampel als Erzähler fungiert, liegt an dem Produktionsjahr. Die 1. Folge der Reihe erschien bereits als Sonderedition 1 im Jahre 2002, weshalb dort Joachim Kerzel, der Erzähler der normalen Serie, dort spricht. Herr Pampel ist richtig gut aufgelegt. Er hat zwar einen gänzlich anderen Stil als sein Kollege, aber sorgt für ein gutes Tempo, sodass die Erzähleinsätze nie langweilig sind. Das Intro der „Classics“ ist auch leicht verändert und wird erstmals auch von Wolfgang Pampel gesprochen.

Musik und Effekte sind auf der Höhe der Zeit. Negativ fällt nur das Intro ins Gewicht, wo leider die Musik viel zu laut ist, sodass der Introtext nur schwer zu verstehen ist. Hoffentlich wird dies nachgebessert und nicht wie bei „Offenbarung 23“ über 30 Folgen so gehandhabt. Die Trackeinteilung ist angemessen.

Fazit: Eine laue Vorlage, die dank der guten Sprecher und einer zackigen Bearbeitung sehr viel Hörspaß bringt.



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