Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Erzählerin |
Alexandra Lange-Baehr |
John Sinclair |
Dietmar Wunder |
Sir James Powell |
Achim Schülke |
Kathrin Nelson |
Nadine Wrietz |
Gilbert Gaultier |
Boris Tessmann |
Sourette |
Bodo Wolf |
Wirt |
Frank Gustavus |
Eva Ledoux |
Cathlen Gawlich |
u. a. |
© 2013 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG. Köln
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein Zauberer gibt eine Show, doch woher stammt der Mann. Er ist sehr populär, doch es scheint ihn zuvor gar nicht gegeben zu haben. John Sinclair nimmt die Ermittlungen auf und kommt schon bald auf dessen Geheimnis…
Warum das Hörspiel „Der Gnom mit den Krallenhänden“ heißt, ist unklar. Okay, der Gehilfe des Zauberers ist der Gnom, doch im Kern geht es eher um den Zauberer und dessen Pläne. Sehr gruselig ist die Handlung allerdings nicht. Es dominiert wieder bestes Pop-Corn-Kino-Niveau. Ein wenig Tempo und schnelle Schnitte. Die Schnitte sorgen aber nur bedingt für mehr Dynamik. Die Handlung fesselt nur am Anfang und plätschert über die gesamte Spielzeit einfach nur vor sich hin.
In der Besetzung hören wir gute Stimmen. Allen voran Titelheld Dietmar Wunder, der sehr liebevoll den jungen John Sinclair mimt. Als Gegenspieler hören wir u. a. Bodo Wolf, der vielleicht als „Odo“ aus „Star Trek: Deep Space Nine“ ein Begriff ist, wenn nicht, dann wohl durch viele andere Hörspielauftritte innerhalb von John Sinclair und anderen kommerziellen Projekten. Boris Tessmann darf auch eine Gastrolle haben. Die wunderbare Cathlen Gawlich ist ebenfalls mit dabei. Kurz: Es sind nur Profis am Werk und das hilft über die eher mäßige Folge hinweg.
Musik und Effekte geben einen schönen Klangteppich. Das Überschneiden von Dialogen, Erzählerin und Musik ist manchmal etwas störend. Die Musik könnte etwas dezenter eingesetzt werden.
Fazit: Am Anfang noch gruselig, dann einfache Hörspielkost. Weder Top noch Flop.