John Sinclair: Classics 16 "Der Gnom mit den Krallenhänden"

Buch: Dennis Ehrhardt
Regie: Dennis Ehrhardt
Produktion: Marc Sieper (Lübbe Audio)
Format: 1 CD (13 Tracks)
Länge: 66:12 Min.
Herausgabe: 19. Juli 2013



Inhalt

Frankreich, Anfang des 18. Jahrhunderts. Der Magier und Scharlatan Sourette wird von einer wütenden Dorfmeute hingerichtet. Fast 300 Jahre später stirbt in der Mühle des Dorfes der missgebildete Junge Cascabel ... ein böses Vorzeichen? John Sinclair ahnt nichts von diesen Ereignissen der Vergangenheit, als er den Auftritt eines Zauberkünstlers im renommierten Savoy-Theater in London besucht. Der Name des Magiers: Sourette. Der Name seines entstellten Assistenten: Cascabel ...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzählerin Alexandra Lange-Baehr
John Sinclair Dietmar Wunder
Sir James Powell Achim Schülke
Kathrin Nelson Nadine Wrietz
Gilbert Gaultier Boris Tessmann
Sourette Bodo Wolf
Wirt Frank Gustavus
Eva Ledoux Cathlen Gawlich
u. a.

© 2013 by Bastei Lübbe GmbH & Co. KG. Köln


Kommentar - Detlef Kurtz

Ein Zauberer gibt eine Show, doch woher stammt der Mann. Er ist sehr populär, doch es scheint ihn zuvor gar nicht gegeben zu haben. John Sinclair nimmt die Ermittlungen auf und kommt schon bald auf dessen Geheimnis…

Warum das Hörspiel „Der Gnom mit den Krallenhänden“ heißt, ist unklar. Okay, der Gehilfe des Zauberers ist der Gnom, doch im Kern geht es eher um den Zauberer und dessen Pläne. Sehr gruselig ist die Handlung allerdings nicht. Es dominiert wieder bestes Pop-Corn-Kino-Niveau. Ein wenig Tempo und schnelle Schnitte. Die Schnitte sorgen aber nur bedingt für mehr Dynamik. Die Handlung fesselt nur am Anfang und plätschert über die gesamte Spielzeit einfach nur vor sich hin.

In der Besetzung hören wir gute Stimmen. Allen voran Titelheld Dietmar Wunder, der sehr liebevoll den jungen John Sinclair mimt. Als Gegenspieler hören wir u. a. Bodo Wolf, der vielleicht als „Odo“ aus „Star Trek: Deep Space Nine“ ein Begriff ist, wenn nicht, dann wohl durch viele andere Hörspielauftritte innerhalb von John Sinclair und anderen kommerziellen Projekten. Boris Tessmann darf auch eine Gastrolle haben. Die wunderbare Cathlen Gawlich ist ebenfalls mit dabei. Kurz: Es sind nur Profis am Werk und das hilft über die eher mäßige Folge hinweg.

Musik und Effekte geben einen schönen Klangteppich. Das Überschneiden von Dialogen, Erzählerin und Musik ist manchmal etwas störend. Die Musik könnte etwas dezenter eingesetzt werden.

Fazit: Am Anfang noch gruselig, dann einfache Hörspielkost. Weder Top noch Flop.



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