Knight Rider 11: Die Helios-Nadel

Buch: Peter Bondy
Produktion und Regie: Heikedine Körting
Redaktion: Hedda Kehrhahn
Format: 1 MC
Länge: ca. 42 Min.
Herausgabe: 1990
Europa-Best.: 514 443.4

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Inhalt

Der Besitzer einer Mülldeponie kippt die Hälfte Abwasser irgendwo in die Natur. Mensch und Tier sind in höchster Gefahr, doch dem Mann ist nichts zu beweisen. Nun macht sich Michael an die Arbeit und verliert seinen besten Freund ...


Besetzung
Rolle Sprecher
Erzähler Christian Günter
Michael Knight Andreas von der Meden
K.I.T.T. Gottfried Kramer
Devon Miles Hans Sievers
Bonnie Barstow Antje Roosch
Graham Deauville Joachim Rake
Dr. Jim Litton Werner Cartano
Dr. Charlene Hahn Gabriele Libbach

© 1982, Universal City Studios, Inc
Hörspiel (P) 1989/1990, Miller International Schallplatten GmbH (EUROPA)


Kommentar - Detlef Kurtz

„Die Helios-Nadel“, ein wirklich geheimnisvoller Titel, aber es geht nicht um das Schmuckstück, sondern um die dahintersteckende Organisation. Devon Miles hat sich für eine Mitgliedschaft beworben, doch als er besuch bekommt, erwartet ihn, bei der Verkündung des neuen Mitglieds, eine Überraschung. Währenddessen begegnet Michael einen Wissenschaftler, der wie ein Wilder durch die Gegend fährt. Ist er nicht bei Verstand? Schnell stellt sich heraus, dass auch er ein Mitglied bei Helios ist. Michael nimmt die Spur auf und ahnt nicht, was im Hintergrund vorbereitet wird…

Die Folge beginnt mysteriös und auch die Einführung des Böswichts wird geschickt durchgeführt. Das tröstet drüber hinweg, das nach nur 13 Minuten durch eine kleine Szene bereits verraten wird, um was es Helios geht. Dank der nicht klaren Verhältnisse, die Figuren, bleibt das Hörspiel aber von Anfang bis Ende unterhaltsam. Die zackige Spielzeit von 37 Minuten sorgt ohnehin dafür, dass für langatmiges keine Zeit bleibt.

Wie gewohnt sprechen die Hauptrollen aus der TV-Synchronisation. Das Hörspiel ist – wie die anderen auch – eine neue Aufnahme und nicht die Filmspur. Die Gäste wurden komplett neu besetzt und es wurde sich nicht an die gleichnamige TV-Episode orientiert. Die Stimmen passen sehr gut zu den Figuren, besonders Joachim Rake, der als Graham Deauville eine sehr gute Figur macht.

Die Musik ist komplett für die Serie konzipiert. Sie ist kein Ersatz für den Original Soundtrack, der – um kosten zu sparen – aber nicht lizensiert wurde. Was uns präsentiert wird, sind aber doch recht stimmige Titel, die zur Entstehung auch genau den Zeitgeist trafen. Zeitgleich ist dies genau das Problem, denn die Stücke wirken heute doch recht altbacken. Die Originalmusik zu nehmen,wäre vielleicht doch das I-Tüpfelchen der Produktion gewesen.

Fazit: Hohes Tempo mit einer Geschichte, die einiges zu früher verrät, aber den Boden durch überraschende Ereignisse wieder gut macht.



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