Inhalt
Im Atlas stolpert Lea nicht nur über das kleine Land Makedonien, unverhofft stolpert sie auch mehr als 2300 Jahre in die Vergangenheit und damit über den jungen makedonischen König Alexander den Großen. Und der hat eine großartige Idee: ganz Asien und Europa in einem einzigen riesigen demokratischen Staat zu vereinen. Zuerst jedoch müssen Alexander und Lea ein wildes Pferd zähmen, sich von einem Tonnen-Philosophen aus der Sonne scheuchen lassen, ein widerspenstiges Orakel befragen, einen komplizierten Knoten lösen und sich mit Kampfelefanten herumschlagen. Wird es Alexander gelingen, seine Vision vom großen friedlichen Multi-Kulti-Weltreich zu verwirklichen?
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Lea |
Anna Laube |
Karla |
Anna Dramski |
Joe |
Wolfgang Bahro |
Alexander der Große |
Nicolas Alexander-Böll |
König Philipp |
Tilo Schmitz |
Aristoteles |
Kaspar Eichel |
Pythia, das Orakel von Delphi |
Renate Pick |
Alexanders General |
Arne Lehmann |
Palastwache |
Carsten Wilhelm |
© 2007, TonInTon Audioproduktionen - Berlin
Im Auftrag von Komplett-Media GmbH, Grünwald
Kommentar - Detlef Kurtz
Das 8. Abenteuer, der wissbegierigen kleinen Lea, führt sie zu „Alexander den Großen“. Nicht nur Alexander auch Aristoteles begegnet Lea, aber nur kurz. Mit nicht aufgezwungenen Wortwitzen gewinnt die Folge schnell an fahrt. Das Tempo wird aber nach ungefähr der halben Spielzeit gedrosselt. Einige Szenen wirken etwas lang, aber langweilig wird es nie. Einzig die Szene mit den "Gordischen Knoten" ist ein wenig zu visuell, weshalb sie jüngeren vermutlich nicht nachvollziehen können. Überhaupt geht es eher um ernstere Themen, weshalb das Zielpublikum vielleicht nicht ganz so begeistern vor dem Player sitzen wird, wie in anderen Folgen dieser Serie.
„Lea trifft Alexander den Großen“ bietet eine kleine, aber feine, Besetzung. Wie immer lebt das Hörspiel von den Dialogen zwischen Lea und ihren jeweiligen Dialogpartner. Nicolas Böll überzeugt allerdings nicht immer. Er wirkt manchmal etwas zu gewollt. Alle anderen Rollen, besonders die Geschwister von Lea, Joe und Karla, überzeugen.
Geräusche und Musik werden dezent, aber jederzeit passend eingesetzt. Die Kapitelaufteilung ist hervorragend. Jede Szene kann angewählt, oder übersprungen, werden. Der Preis ist hoch, aber die Konkurrenz bietet dafür nur leichter Unterhaltung, ohne lehrreich zu sein, während Lea beides bietet.
Fazit: Wortwitze und Wissen sorgen für gute Unterhaltung, auch wenn diesmal etwas mehr Tempo nicht verkehrt gewesen wäre.
|