Peter Lundt: Blinder Detektiv (10) "...und der Dreiklang des Bösen"

Buch: Arne Sommer
Regie: Klaus Lauer-Wilms
Musik: Stefan Ziethen
Format: 1 CD (19 Tracks)
Länge: 56:54 Min.
Herausgabe: 12. Mai 2009
ISBN: 978-3-7857-3871-9


Inhalt

Jede Nacht weht geisterhafte Musik durch das alte Kapitänshaus im Blankeneser Treppenviertel. Ist es wirklich der Fluch der Papageienmumie, den ein Vorfahr der heutigen Bewohnerin vermacht hat? Oder sind es profanere Gründe, aus denen man die rüstige Kapitänswitwe in den Wahnsinn treiben will? Hat es jemand auf die Immobilie abgesehen? Peter Lundt glaubt jedenfalls nicht, dass Übersinnliches im Spiel ist. Schon gar nicht, als die berüchtigten Geisterjäger der "Detektei Drilling" das Spielfeld betreten. Was führen Lundts Kollegen Jonas, Robert und Pedro Jost im Schilde? Elena Wilms wurde 1970 in Münster geboren und lernte das Schauspielhandwerk in Hamburg. Mit ihrer weiblich energischen Stimme verkörpert sie die attraktive und neugierige Studentin Anna Schmidt bis ins Detail. Elena Wilms ist als Sprecherin für Synchron-, Dokumentations- und Werbeaufnahmen tätig.


Besetzung
Rolle Sprecher
Peter Lundt Mark Bremer
Anna Schmidt Elena Wilms
Oliver Zornvogel Tetje Mierendorf
Jonas Jost Tammo Kaulbarsch
Pedro Jost Tobias Schmidt
Roberto Jost Leonhard Mahlich
Henriette Hansen Rosemarie Wohlbauer
Karin Hansen Astrid Kollex
Erich Zann Gustav A. Artz
Torsten Tafelbach Oliver Rohrbeck
Kellnerin Kerstin Draeger
Ältere Dame Sabine Hahn
Museumsmitarbeiter Jürgen Holdorf
Verkehrsfunk Klaus Lauer-Wilms

© 2009, hörformat


Kommentar - Detlef Kurtz

Die 10. Folge bietet eine unangenehme Überraschung. Sie ist eine Art alberne Hommage an „Die drei ???“. Dies ist u. a. an der Thematik, ein angeblicher Spuk im Haus, aber auch an den drei auftauchenden Juniordetektiven zu bemerken, die bereitwillig jeden ihre Karte unter die Nase halten. Die Serie hätte dies wirklich nicht nötig, und weil diesmal nichts originell ist, außer vielleicht die übliche Lundt-Ironie, ist es die bisher schwächste Folge der Reihe.

Die Besetzung der Rollen ist wieder sehr gut gelungen. Nicht nur die sympathischen Hauptsprecher, auch die Nebenrollen klingen lebensecht. Niemand fällt unangenehm auf und durch zahlreiche kleine Geräuscheinsätze wirkt die Umgebung ebenso lebendig. Für eine Überraschung sorgt Oliver Rohrbeck, der eine Gastrolle hat, ohne das er in der Besetzungsliste zu finden ist.

Die Geräusche werden dezent, aber immer passend eingespielt. Es empfiehlt sich der Einsatz von Kopfhörern, da so die dezente Abmischung noch besser zur Geltung kommt. Wie üblich wird Musik nur am Anfang und Ende eingesetzt, was eine Art Radiohröspielflair schafft. Zahlreiche Tracks ermöglichen den Einstieg in die jeweiligen Szenen.

Fazit: Eine Folge die weniger albern und mit mehr eigenen Ideen besser hätte sein können. Viele bekannte Elemente werden zusammengewürfelt und das Endergebniss überzeugt daher nur bedingt.



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