Inhalt
Richter Malone, genannt „Dirty Harry“ stirbt im Bett einer Hure. Tragisch und moralisch zu hinterfragen. Mehr nicht. Interessanter sind da schon die brutalen Morde an einer Baudezernentin und einer erfolgreichen Architektin.
Mussten beide wegen des Großprojektes „Little Italy“ sterben? Und auch im Todesfall Malone tauchen plötzlich erhebliche Zweifel an der gestellten Erstdiagnose auf. Denn obwohl die Fälle nichts miteinander zu tun haben, führen die Spuren bei beiden nach Little Italy.
Eine Spur, bei der selbst eine Leiche todbringender sein kann, als eine Kugel...
Besetzung |
Rolle |
Sprecher |
Russel Owen |
Wofgang Condrus |
Melissa Cavallero |
Ghadah Al-Akel |
Kyle Anderson |
Norman Matt |
MacRae |
Eberhard Prüter |
Tori |
Karen Schulz-Vobach |
Dwight Malone |
Peter Groeger |
Samantha Mooney |
Melanie Fouché |
Mrs. Cassidy |
Karin Eckhold |
Priester Nowlen |
Stefan Staudinger |
Mrs. Payne |
Gisela Fritsch |
Marsha |
Viola Sauer |
Benett |
Udo Schenk |
Enzo |
Ole Pfennig |
Spiletti |
Niels Clausnitzer |
© 2010, Maritim-Verlag
(P) 2010, vghaudio, Dortmund
Kommentar - Detlef Kurtz
Ein Richter stirbt bei einer Prostituierten, nachdem er sich beim Sex übergaben hat. Ein Zufall oder doch ein Mordanschlag? Wodurch? Das Medical-Team ermittelt und kurz darauf bricht eines der Teammitglieder zusammen, mit den gleichen Symptomen…
Deutlich besser und unterhaltsamer als der Vorgänger. Das Geheimnis, um das Ableben des Richters, wird nicht gleich gelüftet und das eines der Teammitglieder auch erkrankt erhöht die Spannung. Das Interesse wird von Anfang bis Ende aufrecht erhalten, dennoch ist es eine sehr ruhige Folge, die durch die Dialoge und den Sprechern überzeugt. Spannend wird es daher nur selten. Wie schon in den anderen Folgen steht das Team im Mittelpunkt und die Gastrollen nötiges Beiwerk, um den Fall zu lösen. Dennoch sind alle Sprecher mit viel Liebe dabei. Es gibt keine Betonungsfehler und die ausgewählten Stimmen passen zu ihren Rollen.
Geräusche werden dezent aber immer gut eingesetzt. Von der Musik kann leider nicht das Gleiche gesagt werden. Sie wird zwar nicht ganz so massiv und überflüssig eingesetzt, wie in „Virus per eMail“, doch auch hier kann gesagt werden: Bitte dezenter und passender und vor allem viel seltener! Die Kapiteleinteilung ist gut.
Fazit: Nicht sehr temporeich, aber sehr interessant. Das Stück lebt durch die Stimmen, die in Haupt- und Nebenrollen gut besetzt sind. Der Fall ist außerdem mysteriös. Die Folge ist unterhaltsam und das auch nach dem zweiten oder dritten Hören.
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